MULTIMEDIA Im Streit über eine iPhone-App der „Tagesschau“ übersehen viele: Die ARD ist mobil längst präsent. Das geplante Programm bereitet Bestehendes bloß anders auf
Auffällig oft finden Produkte der Haribo GmbH & Co. KG (Bonn) Erwähnung im Programm der Deutschen Welle (ebenfalls Bonn). Purer Zufall oder Bönnscher Klüngel?
Ex-"Spiegel"-Chef Stefan Aust plant zusammen mit Partnern den Kauf von N24 – sie könnten den schwächelnden Nachrichtensender endgültig in einen Dokukanal umbauen.
Nach Protesten von Verlagen und Privatfunkern sieht der ARD-Vorsitzende Boudgoust auf dem App-Markt "genug Platz für uns alle". Schließlich sei das der Wettbewerb.
Weil die Pay-Plattform weiter schwächelt, gibt Rupert Murdoch den Weihnachtsmann und steckt weitere Millionen in den Aufbau von Sky. Bei den Abonnenten kommt nichts an.
N24 muss gerettet werden, fordern viele - auch, weil der Newskanal die Nachrichten für den Rest der Senderfamilie liefert. Doch die sind furchtbar mau: Boulevard statt Weltgeschehen.
Pro7 wollte Studenten in der geplanten Aufreißer-Sendung "50 pro Semester" um die Wette vögeln lassen - und lässt es jetzt lieber, weil Kirche und Politiker sich aufregen.
Weil der Nachrichtensender der schuldengeplagten ProSiebenSat.1-Media-AG zu teuer ist, soll er zum Doku-Kanal degradiert oder verkauft werden. Die Mitarbeiter protestieren.
Die Parteien sollen sich aus den öffentlich-rechtlichen Rundfunk-Anstalten heraushalten. Denn Politiker entlassen Journalisten, von denen sie einst interviewt wurden.