PRESSEFREIHEIT Bei einer NPD-Kundgebung wird eine Journalistin von einem Nazi angegriffen. Die Polizei bezeichnet sie als Gegendemonstrantin, die die Demo stören wollte. Sie selbst bestreitet die Vorwürfe
DAS BLEIBT VON DER WOCHE Kreuzberg beweint die rauchenden Ruinen des Festsaals, die Sozialdemokraten versprechen mal wieder das Blaue vom Himmel, ein britischer Konservativer findet Berlin total entspannt, und auf dem Berliner Boulevard werden die Arbeitsplätze knapp
Er war mehr als ein Theoretiker: Der Popautor und taz-Mitarbeiter Tim Stüttgen ist tot. Zuletzt hatte er ein Buch über den Jazzmusiker Sun Ra verfasst.
DER REPORTER Ulli Zelle berichtet für die „Abendschau“ im RBB-Fernsehen von roten Teppichen – aber eben auch über Parkraumbewirtschaftung und Kleingartenkolonien. Piefig findet der 61-Jährige das nicht, obwohl er eigentlich als Korrespondent ins Ausland wollte
Wie Christian Semler Pol Pot als „sanft“ bezeichnete, warum er nie taz-Chef werden wollte und warum er eine Legende in der DDR war. Drei Weggefährten erinnern sich.
DER KARIKATURIST Klaus Stuttmann wurde in den 1970er Jahren in einer Berliner Kommune politisiert und wehrt sich noch heute gegen Autoritäten – als einer der profiliertesten Zeichner im politischen Journalismus. Dabei kann es auch mal vorkommen, dass Rechte seine Arbeiten missbrauchen oder die deutsche Botschaft im Iran seinetwegen angegriffen wird. Ein Gespräch über lebensgefährliche Karikaturen, die Unterschiede zwischen rechtem und linkem Humor und die Angst, nicht gedruckt zu werden
VON FRAUKE BÖGER, ENRICO iPPOLITO, JASMIN KALARICKAL UND PAUL WRUSCH Es ist schon Tradition geworden: Die taz wird gekapert. Diesmal von den Damen von ProQuote. Und wir? Haben getickert
Verleger Jörg Sundermeier ist auch als Journalist tätig. Der 41-Jährige glaubt, dass seine Arbeit die Welt besser macht - Geldsorgen hat er trotzdem immer wieder.