Über hundert iranische Journalisten sind seit vergangenem Samstag im Hungerstreik. Damit protestieren sie gegen das Verbot regimekritischer Zeitungen. Internationale Journalisten-Föderation verurteilt die „Machenschaften“ der iranischen Justiz
Nach zweitägiger Verhandlung endet in Teheran der Prozess um den Tod von Zahra Kazemi. Die Fotoreporterin war nach einem Verhör an Hirnblutungen gestorben
Eine Untersuchungskommission in Teheran legt Bericht zum Fall Zahra Kazemi vor. Danach starb die zuvor inhaftierte Journalistin infolge eines Schädelbruchs. Irans Justiz, die die Version von einem Schlaganfall verbreitet hatte, gerät unter Druck
Machtkampf zwischen Reformern und Konservativen: In einem offenen Brief an die Nation greifen reformorientierte Parlamentarier die „reaktionären Kräfte“ scharf an. Gleichzeitig wurden erneut zwei prominente Journalisten verhaftet
■ Weil Irans Justiz immer mehr Journalisten verhaftet, hat ein reformerisches Ministerium extra einen Topf für den Freikauf gebildet. Doch das Spiel kann nicht mehr lange gutgehen