Theoriefest und für alle Hedonismen offen: „De:Bug“ feiert ihre hundertste Ausgabe. Ein Gespräch über Leben und Arbeit, Zukunftsclaims und intelligenten Konsum mit Sascha Kösch, der die Musikzeitschrift mitgegründet hat
Kann man mit Partys Literatur nicht nur publik machen, sondern gar finanzieren? Die neue Literaturzeitschrift [SIC] versucht es. Feiern für Gestaltungsfreiheit
Prinzip Poesiealbum, Prinzip Persiflage: Mit „Liebling“ und „Dong“ gibt es wieder zwei neue Modemagazine aus Berlin. Beim einen ist man sein eigener größter Fan, beim anderen will man die Modeindustrie verhohnepipeln
Inhaftierte Frauen schreiben in der JVA Lichtenberg die Zeitung „Hexenkessel“ für andere Gefangene. Die Redaktion entstand aus einer betreuten Schreibwerkstatt
Weder Checker noch Popstar: Als Redakteur, Labelbetreiber und Produzent prägt Thaddi Herrmann seit Nachwendezeiten die elektronische Musikszene Berlins. Morgen feiert sein Label „City Centre Offices“ den fünften Geburtstag mit einer Party im HAU
Schriften zu Zeitschriften: Die „Berliner Republik“ probt das intelligente Crossover von konservativer Kulturkritik und Traditionssozialdemokratie. Bislang allerdings bleibt es beim Generationenbashing
Geradezu ein Dinosaurier unter den in den letzten zehn Jahren entstandenen Kulturzeitungen: Seit 1996 versucht die Berliner Zeitschrift für Lyrik und Poesie „lauter niemand“, junge Autoren zu fördern und sie einem größeren Publikum nahezubringen
Fotos durch Grafikprogramme jagen, bis sich alles zu einem nie gesehenen Bild zusammenfügt, und dazu Geschichten vom Alltag erzählen: Das „Berliner“-Magazin versuchte sich an einer neuen visuellen Sprache über das Leben in der Stadt. Ein Epilog
Adolf Brand war der Begründer der ersten Schwulenzeitschrift der Welt und Erfinder des Outings – und geriet dennoch in Vergessenheit. Der Kulturhistorische Verein Friedrichshagen widmet dem kämpferischen Pionier jetzt eine Ausstellung
■ Die Zeitschrift „Zeitdruck“, das einzige Magazin von Straßenkindern in Deutschland, wird fünf Jahre alt. In Berlin leben 3.000 Kids auf der Straße. Für manche ist „Zeitdruck“ ein Stück Zuhause