Schriften zu Zeitschriften: Die Zeitschrift „Lettre“ bleibt sich trotz Relaunch treu. In der neuen Ausgabe streiten Jean Baudrillard und Jacques Derrida über den Irakkrieg
Ein Imperium kann sich nicht auf Macht, sondern nur auf Ideen und Ideologien gründen: Michael Walzer empfiehlt heutigen und künftigen US-Präsidenten, Gramsci zu lesen
Schriften zu Zeitschriften: Das aktuelle Sonderheft der Zeitschrift „Merkur“ widmet sich der Frage: „Kapitalismus oder Barbarei?“ Den westlichen Globalisierungskritikern wird entgegengehalten, dass nur kapitalistische Verhältnisse der Dritten Welt helfen können – so ungemütlich sie auch sind
Schriften zu Zeitschriften: Die neue Ausgabe der Zeitschrift „Testcard“ widmet sich dem Thema „Linke Mythen“. Achtung, Attacler: Mit Aplomb wird etwa der Mythos von der Globalisierung als Wahrheitsregime entlarvt. Auch wenn Stilfragen leider als Luxus gelten, am Ende lohnt die Mühe
Wissenschaftler, die nicht über sich selbst lachen können, sollten die Finger davon lassen: Die „Zeitschrift für nicht reproduzierbare Ergebnisse“ zeigt tiefgründig und nicht ohne Ironie, wie absurd Wissenschaft tatsächlich sein kann
Schriften zu Zeitschriften: Die neuen Ausgaben von „Akzente“ und „text + kritik“ widmen sich der Person und dem Werk W. G. Sebalds, der 2001 bei einem Autounfall ums Leben kam. Die mäandernde Prosa gilt längst nicht mehr als Geheimtipp, und der sardonische Humor steht zur Entdeckung frei
„Wired“, das Zentralorgan der digitalen Revolution, feiert in diesem Jahr seinen zehnten Geburtstag. Seit der Internet-Hype vorbei ist, sucht das US-Blatt seine Themen in den Populärwissenschaften
Schriften zu Zeitschriften: Die neue Ausgabe von „An Architektur“ fragt, wie Krieg und die Produktion von Raum zusammenhängen – etwa im Fall der US-amerikanischen Militärbasis Guantánamo Bay
Die US-amerikanische Armeezeitung „Stars and Stripes“ informiert und unterhält die Soldaten am Golf und weltweit. Obwohl sie aus staatlichen Kassen finanziert wird, betont sie ihre Unabhängigkeit
Der Special-Interest-Wahn bei den Zeitschriften hält an. Jetzt hat es die schreibende Zunft selbst erwischt: Ein österreichischer Verlag gibt ein Fachblatt für Agrarjournalisten heraus. Gedanken über linke Bauern, grüne Ministerinnen und Treckerabgase