Landesarbeitsgericht hält Auslagerung des Weser-Kurier-Anzeigengeschäfts für unzulässiges Manöver: Neue Firma muss selbstbewusste Betriebsräte übernehmen
WIDERRUF In unserem Bericht „Weitere Entlassungen beim Weser- Kurier“ vom 3. 6. haben wir eine nicht zutreffende Behauptung über die Rolle des BTAG-Aufsichtsratsvorsitzenden Weberling verbreitet
Gegen die geplanten Entlassungen protestierten rund 50 MitarbeiterInnen der Mediengruppe des Weser-Kuriers und Gewerkschaftsvertreter vor dem Pressehaus
Das Oberlandesgericht schlägt sich auf die Seite des Gesellschafters Christian Güssow: Vorstandschef Ulrich Hackmack hat 14 Tage Zeit, seinen Posten zu räumen.
MEDIEN Mit dem „Kurier der Woche“ bringt der Verlag des Weser Kuriers ein eigenes Anzeigenblatt in die Haushalte – nun muss der „Bremer Anzeiger“ einen eigenen Weg gehen
Im Rechtsstreit der Weser-Kurier-Familien hat sich die Hackmack-Seite vorläufig durchgesetzt - bis zu einem neuen Urteil kann Ulrich Hackmack Vorstand bleiben
Die Verlegerfamilien des "Weser-Kuriers" beherrschen den Verlag nicht, urteilt das Landesarbeitsgericht. Und mit seinen Sub-Firmen bilde der WK keinen Konzern
Sie sei unkommunikativ, ihre Arbeit sei intransparent, kritisieren Mitarbeiter des „Weser Kuriers“ ihre neue Chefredakteurin. Und der Presserat rügt wegen „Schleichwerbung“.
Der Presserat hat dem "Weser-Kurier" eine öffentliche Rüge erteilt. Der schert sich aber nicht darum, veröffentlicht fröhlich weiter Schleichwerbung - und hat das Kontroll-Gremium ohnehin dreist belogen.