Seit zwei Jahren verkaufen ein Bäcker und ein Kioskbesitzer in Hamburg keine „Bild“ mehr. Anlass war die Pro-Sarrazin-Kampagne der Zeitung. Eine Bilanz.
BOULEVARD-DEMO Auf dem Axel-Springer-Platz basteln Studierende einen überdimensionalen Stinkefinger aus der kostenlosen „Bild“-Jubiläumsausgabe, die am Samstag bundesweit in deutschen Briefkästen lag
Abendblatt-Austräger sollen auf Lohn verzichten. Ein Rentnerehepaar macht nicht mit - und ist jetzt draußen. Die Zustellagentur redet von "Optimierungen".
KARTENSPIEL Seit drei Jahren gibt es das in Hamburg erdachte „Tyrannen-Quartett – die übelsten Dikatoren der Welt“. Auf der Spielwarenmesse in Nürnberg lancierte die „Nürnberger Abendzeitung“ nun einen Skandal um die Hitler-Spielkarte
BLOGS Neu ist die Idee nicht: Ab Januar werden Leserreporter die Redaktion des Hamburger Abendblatts verstärken. Mit Notebooks und Smartphones ausgerüstet sollen sie aus ihrem Viertel berichten
BLEIBERECHT Weil eine junge, illegal eingereiste Ghanaerin so vortrefflich in Hamburg integriert ist, liebt sie auch die Springer-Presse und kämpft nun leidenschaftlich gegen ihre Abschiebung
Seit einer Woche verkaufen ein Kiosk und eine Bäckerei in Ottensen keine "Bild"-Zeitung mehr. Damit wollen sie gegen ausländerfeindlichen Populismus protestieren.
Der Axel-Springer-Verlag hat 26 altgediente Abendblatt-Mitarbeiter freigestellt weil er ihnen den Sprung ins multimediale Zeitalter nicht zugetraut hatte
PRESSEVIELFALT Die „Heuschrecke“ Montgomery ist weg, aber der Schrecken geht weiter: die „Hamburger Morgenpost“ ein Vierteljahr nach der Übernahme durch Dumont
Die taz ruft ihre LeserInnen auf, Abonnements für Hamburger Schulen zu spenden – damit die LeserInnen von morgen Zugang zu konzernunabhängigem, kritischem Journalismus bekommen
Nach dem Verkauf der Hamburger Boulevardzeitung an den Kölner DuMont-Verlag hoffen die Mitarbeiter auf bessere Zeiten, befürchten aber eine Fortsetzung des Sparkurses. Ver.di kündigt Widerstand gegen weitere Redaktionszusammenlegungen an