Nach der Übernahme der "Berliner Zeitung" rechnen Experten damit, dass der neue Besitzer ins Marketing investiert und den Konkurrenzkampf anfeuert. Derweil feiert sich der "Tagesspiegel" selbst.
Auf seiner Website "ha-ber.net" liefert der studierte Germanist Hayati Boyacioglu Lokalnachrichten für aus der Türkei stammende Berliner - auf Türkisch. Nachrichten für die Parallelgesellschaft? Auf keinen Fall, sagt Boyacioglu. Er selbst sieht sich weder als Türke noch als Deutscher.
Betriebsräte legen nach dem Verkauf der „Berliner Zeitung“ gemeinsame Erklärung vor. Sie fürchten um die Arbeitsplätze, kritisieren aber auch die Strategie der Unternehmen
Wie sich die Redakteure der „jungen Welt“ ihre Rettung vorstellen, war eines der Themen einer Soli-Veranstaltung im Tacheles. Selbst Jutta Ditfurth ist ratlos ■ Von Jens Rübsam