EXIL Zwei junge Syrer kommen nach Berlin. Sie haben Furchtbares erlebt, Bürgerkrieg, Flucht und Asylverfahren hinter sich gelassen. Jetzt wollen sie Fuß fassen, ihren Platz in der Gesellschaft finden. Doch das ist nicht einfach
Rund 4.000 SyrerInnen leben offiziell in Berlin. Viele weitere kommen illegal mit Schleppern in die Stadt. Bürokratische Hürden nehmen vielen die Energie.
BEGEGNUNG Der Psychiater Jihad Alabdullah betreut syrische Flüchtlinge in Berlin. Seinen Vornamen hat er schon mal geändert – um eine Wohnung zu bekommen
Sich als Jude in Deutschland von Israel distanzieren? Schwierig, sagt Alex Pen. Dennoch seien viele Linke in der israelischen Community Berlins beschämt über den Krieg.
Mitten in die Debatte über Antisemitismus im Nahost-Konflikt fällt am Freitag die Al-Quds-Demo. Nichts vereine mehr als der Hass auf Israel, sagt der Autor Jan Riebe.
POESIE „Brüche“ war das diesjährige Leitthema des Poesiefestivals Berlin – am Donnerstag ging es am Beispiel Ukraine um die Lyrik in Zeiten des Krieges
Es ist gut, dass wieder über Syrien gesprochen wird, sagt Baschar al-Tammawi. Doch die Aktion des Zentrums für Politische Schönheit sei schwer auszuhalten.
HISTORIENTHEATER Das Gorki Theater macht ein Projekt zum Ersten Weltkrieg und lädt zum „patriotischen Liederabend“. Wer eine Abrechnung mit der Kriegsbegeisterung erwartet, wird von schöner Musik überrascht
Als der Arabische Frühling begann, reiste Elias Perabo zum ersten Mal durch Syrien. Er fand Kontakt zu Aktivisten, denen er mit der Initiative "Adopt a Revolution" seitdem von Berlin aus den Rücken stärkt.