An der Frankfurter Städel-Kunstschule wurde das „Wörterbuch des Krieges“ vorgestellt. Die Beiträge von Architekten und Theoretikern beschäftigen sich mit der Militarisierung von Sprache und Alltag
Traditionell wird der Fußball in Argentinien zur Betäubung genutzt. Doch neuerdings liefert er den Rohstoff, um von den Krisen zu erzählen: Das Land debattiert die Militärdiktatur, die WM 1978 und die Rolle des Trainers César Luis Menotti
Wenn einen erwiesenen Tyrannen der Tod noch vor dem Urteil ereilt, dann erleben das nicht nur seine Opfer als Kränkung – vor einem irdischen Gericht wird sich seine Schuld nicht mehr erweisen
Die Zeit wird zu knapp: Keine Grundgesetzänderung mehr vor der Fußballweltmeisterschaft möglich. Bundeswehrsoldaten überwachen nur in Flugzeugen aus der Luft und übernehmen keine Polizeiaufgaben
Der Internationale Gerichtshof in Den Haag verhandelt ab heute die Klage Bosniens und Herzegowinas gegen Serbien-Montenegro. Sarajevo will endlich historische Genugtuung und Entschädigung. Doch die Klage könnte unzulässig sein
Die Sozialwissenschaftlerin Christine Eifler sieht auch in kulturellen Prozessen einen Kriegsgrund. Ein zentraler Punkt: die Verschiebung von Geschlechtsidentitäten
Internationaler Gerichtshof in Den Haag weist Klage der Demokratischen Republik Kongo gegen Ruanda wegen „bewaffneter Aggression“ ab und erklärt sich in allen Punkten für unzuständig. In einer ähnlichen Klage war Uganda verurteilt worden
Auf einer zweitägigen internationalen Konferenz in London soll ein Entwicklungspaket für die Krisenregion am Hindukusch verabschiedet werden. Die Weltbank sieht in der Regierung in Kabul künftig den ersten Adressaten für Hilfsgelder