Für die Entsendung von Truppen in den Nordirak hat Ankara viele Gründe. Zunächst geht es darum zu verhindern, dass Flüchtlinge die Grenze zur Türkei überschreiten. Im Hintergrund steht jedoch der Streit über künftige Machtverhältnisse
Trotz scharfer Kritik von Jacques Chirac schließen sich Beitrittskandidaten der Erklärung der EU zur Irakkrise an. Französischer Staatspräsident hatte die Länder zuvor zum Schweigen ermahnt
Die EU-Neulinge suchen die Nähe zu den USA mehr als die europäische Einmütigkeit und fordern selbstbewusst, gefragt zu werden. Das „alte Europa“ scheint auf den Konflikt seltsam schlecht vorbereitet gewesen zu sein
Im „alten Europa“ wird die Irakfrage als Kampf der USA um Hegemonie aufgefasst – die Antwort darauf kann nur eine Neudefinition der transatlantischen Beziehungen sein
Die Nachkriegsordnung geht zu Ende, der Unilateralismus der USA beschädigt Nato, EU und UN. Schröder hat das gemerkt, nur die Folgen überblickt er noch nicht
Polen fährt einen proamerikanischen Kurs, weil es künftig einmal als Moderator in den transatlantischen Beziehungen auftreten will. Das kann die Beziehung zur EU gefährden
Die europäischen Politiker haben das Thema Irak jahrelang sträflich vernachlässigt. Deshalb haben sie der Position der USA politisch jetzt nur wenig entgegenzusetzen
Ohrfeige für Kanzler Schröder und Staatspräsident Chirac: Acht europäische Regierungschefs stellen sich hinter US-Präsident Bush und dessen Irakkurs. Initiator ist das „Wall Street Journal“
Ohrfeige für den Kanzler und den Staatspräsidenten: Acht europäische Regierungschefs stellen sich öffentlich hinter US-Präsident Bush und dessen Irakkurs. Initiator ist das „Wall Street Journal“