UN-Sanktionen gegen den in Deutschland lebenden ruandischen FDLR-Milizenführer Ignace Murwanashyaka müssen umgesetzt werden, fordert Ruandas Präsident in Berlin.
Die ruandische FDLR hetzt beinahe täglich im Internet. Dass ihre Führung seit Jahren unbehelligt aus Deutschland heraus ihren Krieg in Ruanda organisieren kann, ist ein Skandal.
Die Bundesregierung lässt zu, dass die als Terrororganisation verfolgte ruandische Miliz FDLR von Deutschland aus geführt wird. "Ich habe gewonnen", sagt ihr Präsident.
Bei einem Angriff auf das Völkermorddenkmal in Kigali werden zwei Menschen getötet. Unter Verdacht: demobilisierte Hutu-Kämpfer. Wachsende Spannungen zwischen Hutu und Tutsi.
Untersuchungsrichter stellt Haftbefehle gegen 40 hochrangige Offiziere und Militärführer aus Ruandas Regierung aus. Die Klage stützt sich auf Argumente von Hutu-Extremisten.
In der Demokratischen Republik Kongo üben vor allem ruandische Hutu-Milizen unvorstellbar brutale Gewalt gegen Frauen. Die Welt sieht zu bei diesem Völkermord mit anderen Mitteln
Seit 25 Jahren pflegt Rheinland-Pfalz eine Partnerschaft mit Ruanda. Zum Jubiläum gilt sie als Modell. Doch die dunkle Vergangenheit des Völkermords bleibt ausgespart
Bei den Gedenkfeiern zum 13. Jahrestag der Massaker an über 800.000 Menschen richtet die Regierung in Kigali erneut scharfe Worte gegen Frankreich. Zuvor kommt der inhaftierte ehemalige Präsident Bizimungu frei
Die Polizei in Mannheim nimmt Ignace Murwanashyaka wegen illegaler Einreise fest. Gegen den Führer der ruandischen Milizengruppe FDLR verhängte der UN-Sicherheitsrat wegen Friedensgefährdung Sanktionen
Internationaler Gerichtshof in Den Haag weist Klage der Demokratischen Republik Kongo gegen Ruanda wegen „bewaffneter Aggression“ ab und erklärt sich in allen Punkten für unzuständig. In einer ähnlichen Klage war Uganda verurteilt worden