36 US-Soldaten sterben bei Hubschrauberabsturz und Anschlägen in Irak. Mehrere Wahl- und Parteibüros überfallen. Bush ruft Iraker in Fernsehauftritt zur Wahl auf
Am Sonntag sind Wahlen im Irak. Darüber frei zu berichten, ist für die Journalisten vor Ort fast unmöglich – vor allem aber gefährlich. Ein Erfahrungsbericht des taz-Nahost-Korrespondenten
Nach Protesten des Vatikans setzen unbekannte Entführer Basile George Casmussa in Mossul wieder auf freien Fuß. US-Truppen verstärken ihren Druck rings um die zweitgrößte Stadt des Landes, die bis zu den Wahlen befriedet werden soll
Die irakische Regierung legt einen Sicherheitsplan für den 30. Januar vor. Die Namen vieler Kandidaten auf den 111 Parteilisten sind nicht bekannt, weil sie sich vor Anschlägen fürchten. Und Wahlhelfer verheimlichen im Bekanntenkreis ihre Tätigkeit
Regierungschef Allawi räumt ein, dass Anschläge zu Problemen bei den Wahlen am 30. Januar führen könnten. In Bagdad und Washington gibt es Überlegungen über eine Einbeziehung der Sunniten in den politischen Prozess
In 14 Staaten können Iraker zur Wahl am 30. Januar fernabstimmen. Iraks Regierung will Armee aufrüsten. Bei neuen Anschlägen sterben mindestens 16 Menschen
US-Streitkräfte bombardieren im Irak Haus mit Zivilisten. US-Soldat in Bagdad und Polizeichef von Samarra getötet. 650 zusätzliche britische Soldaten für Irakwahlen
Je näher der geplante Wahltermin im Irak rückt, desto mehr häufen sich die Anschläge vor allem im sunnitischen Kernland. Um die schiitische Mehrheit nicht zu verprellen, halten die USA am Wahltermin fest – und zementieren die Dreiteilung des Landes