In Großbritannien wächst Unschlüssigkeit über die eigene Rolle als UN-Kommandant in Afghanistan

Die Briten sind bereit

Großbritannien will Friedenstruppe in Afghanistan führen. Deutschland würde einige hundert Soldaten bereitstellen

Verteidigungsminister Hoon: Soldaten bei Einsatz in Afghanistan verletzt. Alarmbereitschaft aufgehoben

London verhandelt mit Nordallianz. USA bombardieren von den Taliban verlassene Provinzen. Medien berichten über Massaker der al-Qaida in der belagerten Stadt Kundus. Pakistan will diplomatische Beziehungen zur Taliban abbrechen

Großbritannien weist Kritik der Nordallianz zurück. Frankreich landet hingegen ohne Widerspruch

USA und Großbritannien ziehen positive Bilanz der US-Luftangriffe. Nordallianz rückt angeblich näher an die Stadt Masar-i Scharif heran

Großbritannien entsendet 200 Elitesoldaten. USA bomben weiter für die afghanische Nordallianz

Britischer Premier wertet Videoerklärung als Eingeständnis. Nichts spreche für Beteiligung des Irak. Bald neue Phase des Kriegs gegen Taliban

Britischer Premier: „Langer Feldzug“ gegen den Terrorismus. Warnung vor Attentaten im Königreich

Umgekehrte Verhältnisse: Der US-Präsident bleibt daheim, der britische Premier will die Welt verbessern. Sie beherrschen ihre Rollen fast fehlerlos

Tony Blair bestätigt britische Beteiligung an US-Angriffen. Opposition stellt sich uneingeschränkt hinter Politik der Regierung. Islamische Gemeinde in Großbritannien befürchtet gewalttätige Übergriffe auf ihre Mitglieder

Beispiele für Entwaffnung: Sierra Leone und Kongo-Brazzaville

Das Embargo gegen den Irak hat Diktator Saddam Hussein nichts anhaben können. Das merken nun auch Großbritannien und die USA

Die britische Regierung hat inzwischen 1.500 Soldaten und sechs Kriegsschiffe nach Sierra Leone geschickt. Immer deutlicher wird, dass die Mission der Briten nicht Frieden ist, sondern Krieg. Die UNO lässt es geschehen