Soldaten von der Front überschreiten die Grenze nach Ruanda – zum Einkaufen, sagt die kongolesische Seite; hochgerüstet, sagt die ruandische. Einer wird erschossen.
Spukgeschichten im kongolesischen Dschungel: „Verärgertes Volk“ genannte Milizen schützen Dörfer vor Rebellen – der Anführer ist ein „Geist“ mit Handy.
Die große Friedenskonferenz afrikanischer Staaten für den Ostkongo ist gescheitert. Die M23-Rebellen können nun ungestört weiter militärische Fakten schaffen.
Regierungstruppen und abtrünnige Soldaten liefern sich heftige Gefechte. Ein Gouverneur hat angekündigt, den Warlord Ntaganda zur Verwantwortung zu ziehen.
Bei Sonderberatungen zum Kongo im UN-Sicherheitsrat nächste Woche setzt US-Botschafter Holbrooke auf das Verhandlungsmodell Dayton. Erfolgschancen gering
Verliert der Präsident der Demokratischen Republik Kongo seine ausländischen Freunde? Wachsende Nervosität in der Hauptstadt Kinshasa und Abwehrkämpfe an der Kriegsfront gegen die RCD-Rebellen ■ Von Dominic Johnson
Der mysteriöse Beschuß des Amtssitzes von Präsident Kabila durch Milizen in Kongo-Brazzaville ist für die Regierung in Kinshasa eine „Kriegserklärung“. Nun soll Angola in Brazzaville mitintervenieren ■ Aus Kinshasa Daniel Stroux