ELFENBEINKÜSTE Im westivorischen Duékoué haben Kämpfer des Präsidenten Ouattara bei ihrem Vormarsch wohl Hunderte von Menschen umgebracht. Sie sagen, die Opfer waren Gbagbo-Milizen. Menschenrechtler sprechen von einer „Völkermordtat aus Rache“
In Libyen wird eingegriffen, aber nicht in der Elfenbeinküste, monieren die Staaten Westafrikas. So stoppt keiner den Krieg zwischen Gbagbo und Ouattara.
Nicht in Abidjan, sondern im Westen des Landes schlägt die Konfrontation zwischen Gbagbo und Ouattara in Gewalt um. Kämpfe und Pogrome verwüsten die Stadt Duékoué.
ELFENBEINKÜSTE Militär schießt auf Anhänger des gewählten Präsidenten Ouattara, die auf das Gebäude des Staatsfernsehens marschieren und den Machtwechsel einläuten wollen
ELFENBEINKÜSTE Der einstige Rebellenführer und heutige Premierminister Guillaume Soro erklärt, warum das ehemalige westafrikanische Bürgerkriegsland dieses Jahr erstmals freie Wahlen erleben wird
Die Elfenbeinküste brennt – aber die politischen Akteure des Landes sind ungerührt. Gemeinsam zerstören sie eine Nation, die sie immer noch für ein Vorbild für Afrika halten
Nach dem Zusammenbruch des Friedensprozesses in dem westafrikanischen Land bricht der Bürgerkrieg wieder aus. Regierungsstreitkräfte von Präsident Gbagbo bombardieren Rebellenhauptstadt Bouaké. Frankreichs Eingreiftruppe passiv
Die regierende „Ivorische Volksfront“ von Staatschef Gbagbo ist aus der Regierung ausgetreten und will neuen Krieg. Der UN-überwachte Friedensprozess scheint komplett gescheitert zu sein. Oppositionelle warnen vor „Völkermord“
Die Rebellen der Elfenbeinküste kehren in die Allparteienregierung zurück. Doch die nächste Krise im Friedensprozess kommt: Präsident Gbagbo will politische Reformen per Volksabstimmung durchfallen lassen – mit Hilfe der „patriotischen“ Milizen
Vor zehn Jahren sah die Welt zu, wie sich Ruandas Krise zum Völkermord zuspitzte. Heute ist die Elfenbeinküste auf demselben Weg. Doch zum Eingreifen ist es noch nicht zu spät
Dem Bürgerkrieg in der Elfenbeinküste fiel auch Burkina Fasos Wirtschaftsader zum Opfer: die Eisenbahnlinie nach Abidjan. Damit wurde eines der ärmsten Länder der Welt vom Außenhandel abgeschnitten. Jetzt hofft Burkina auf die Öffnung der Grenze