1. MAI Während der 18-Uhr-Demonstration hat die Polizei drei Sprengsätze gefunden – bei einer Zündung hätte es Schwerverletzte geben können. Wer die Täter waren, ist unklar
Der 1. Mai in Berlin war friedlich wie lange nicht. Nun sagt die Polizei, sie habe Rohrbomben an der Demoroute entdeckt – mit einem Wirkungsradius von bis zu 20 Metern.
KRISENPROTESTE Demonstranten zünden einen Sprengsatz, der zwei Polizisten schwer verletzt. Der Veranstalter kritisiert, dass damit nun die Inhalte der Spargegner untergehen
Die Berliner Polizei ruft zum Aktionstag "waffenfreie Schule" auf: Jugendliche sollen Messer und Pistolen bei den Lehrern abgeben. Die finden die Idee überhaupt nicht gut.
Innensenator Körting macht sich für eine Verschärfung des Waffengesetzes stark: Er will, dass alle Waffen mit Blockiersystemen gesichert werden müssen. In einem Laden am Alexanderplatz lässt er sich die Technik vorführen.
Körtings Initiative für eine Verschärfung des Waffengesetzes ist klug, zielt aber zu kurz. Nur wenn man Privatpersonen ganz verbietet, Waffen zu besitzen, kann das Risiko von Amokläufen verringert werden.