Die USA lassen die Verhandlungen in Genf über ein Kontrollregime für das Verbot biologischer Waffen endgültig scheitern – wegen eigener B-Waffen-Programme. Im Falle des Irak könnte dies ein Kriegsgrund sein. Die anderen Staaten kuschen
Das Ende der atomaren Erstschlagsdoktrin fordert der neue Koalitionsvertrag – im Gegensatz zu 1998 – nicht mehr. Ein allzu großzügiges Versöhnungsgeschenk an die USA
Ausgerechnet der US-Geheimdienst CIA entlastet Saddam Hussein von den Terrorvorwürfen. Deshalb konzentrieren sich die USA jetzt auf die im Irak vermutete Produktion von Chemie- und Biowaffen
Die Ausstellung „Schwarzer Tod und Amikäfer“ zeigt die Geschichte der biologischen Kampfstoffe. Schon im 14. Jahrhundert sollen Tartaren Pestleichen für die Eroberung einer Stadt genutzt haben
Deutschland, die USA und die Schweiz wollen Streubomben und Panzerabwehrminen lediglich „weniger gefährlich“ machen. Das stößt bei einer Konferenz in Genf auf deutliche Kritik
Die USA lassen die Konferenz in Genf platzen, da sie multilaterale Instrumente zur Rüstungskontrolle ablehnen. In einem Jahr soll weiterverhandelt werden. Die europäischen Staaten üben scharfe Kritik
Politiker warnen vor einem Terroranschlag mit tödlichen Krankheitserregern. Die meisten B-Waffen-Experten hingegen halten einen großflächigen Angriff mit biologischen Kampfstoffen und Tausenden von Toten für eher unwahrscheinlich
In 73 Ländern der Welt wurden allein in diesem Jahr Menschen durch Minen verstümmelt oder getötet. Doch die dritte Folgekonferenz der Antipersonenminen-Konvention, die diese Woche in Managua tagt, kann auch Erfolge verbuchen