Weil in Deutschland keiner weiß, warum er Soldat werden sollte, wird sich die Bundeswehr schwer tun, qualifizierte Freiwillige für ihre zum Teil recht anspruchsvollen Aufgaben zu rekrutieren.
Weil er ohne politische Gründe oder Gewissensnöte den Zivildienst geschwänzt hat, bekommt ein Wehrpflichtiger aus Bremen die volle Milde des Gesetzes zu spüren. Dabei steht auf das Delikt eigentlich Freiheitsstrafe.
500 Menschen demonstrieren gegen das Rekrutengelöbnis im Bendlerblock. Für die AktivistInnen drückt das Ritual „verstärkte Militarisierung der Bundesrepublik“ aus
■ Nach dem Urteil des Verfassungsgerichtes: Deutschland braucht auf die billigen Verweigerer nicht zu verzichten. Aber sechs Monate würden reichen, sagt Volker Kröning (SPD)