ENGPASS Die Arbeiterwohlfahrt im Bezirk Hannover schlägt Alarm: Eine Woche vor Beginn des neuen Dienstes sind noch viele drängende Fragen ungeklärt, und die bisherigen Bewerberzahlen bleiben weit hinter den Erwartungen zurück
Die Sozialverbände bereiten sich auf die vorgezogene Kürzung des Zivildienstes vor. Lösungen haben sie noch nicht, nur die Gewissheit: Es wird für sie deutlich teurer.
Bundesweit gibt es mittlerweile mehr Zivildienstleistende als RekrutInnen. In Bremen, der einstigen ideellen und organisatorischen Hochburg der Kriegsdienstverweigerung, entwickelt sich eher das Freiwillige Soziale Jahr
Der Zivildienst wird immer kürzer, gleichzeitig werden immer weniger junge Männer überhaupt gemustert. Die Folge: In sozialen Einrichtungen und Naturparks bleiben viele Stellen unbesetzt
Keine Befürchtung, sondern ein Denkmodell: Wenn es keine Zivildienstleistenden mehr gibt, könnten sie von arbeitslosen Billig-Jobbern ersetzt werden. Wohlfahrtsverbände stellen aber Bedingungen
Berlin richtet sich auf die Zeit nach dem Zivildienst ein. Ältere Freiwillige sollen die entstehende Lücke schließen. Sicher ist: Die Versorgung leidet, vielen Jugendlichen werden wichtige Erfahrungen fehlen