Große Mehrheit im Bundestag für die Entsendung der Bundeswehr in den Kosovo. PDS-Fraktion stimmt dagegen. Fischer: „Können dem Konflikt nicht entkommen“ ■ Aus Bonn Bettina Gaus
■ Eine Einigung zum Kosovo wird es nach Informationen von Vermittlern und Konfliktparteien erst geben, wenn eine hochrangige Delegation nach Belgrad reist
■ Serben und Kosovo-Albaner müssen sich bis spätestens 20. Februar auf ein Friedensabkommen einigen. So will es die Balkan-Kontaktgruppe. Nach Frankreich und Großbritannien ist auch Deutschland bereit, Truppen zu entsenden
■ Die westliche Diplomatie debattiert, wie die Kriegsparteien an einen Tisch gebracht werden können. Über den Inhalt eines militärischen Ultimatums an Jugoslawiens Präsidenten Milošević ist sich die Nato immer noch nicht einig
■ Die Angst vor Großalbanien bestimmt die Diskussion um die Zukunft der serbischen Provinz. Noch lehnen Nato und Europäische Union deshalb die Eigenstaatlichkeit Kosovos ab
■ Parallel zum Abschluß der Vorbereitungen für einen Militäreinsatz bastelt die Allianz weiter an einer politischen Lösung der Krise. UCK stellt Bedingungen für Friedensverhandlungen
■ Belgrad lenkt ein und setzt Ausweisungsbeschluß aus. Nato droht weiter mit Luftangriffen. Balkan-Kontaktgruppe berät über eine politische Lösung. Fünf Serben im Kosovo entführt
■ Nach Auffassung von Solana erlaubt die Anwesenheit von 900 OSZE-Mitarbeitern derzeit keinen Angriff. Finnische Experten beginnen, die Opfer des Massakers von Racak zu untersuchen