Mit Obamas Rede steht eine neue Kriegsstrategie für Afghanistan. Es geht nicht mehr um Demokratie, um Menschenrechte oder den Traum vom militärischen Kampf für eine bessere Welt.
Die Bundesregierung will erst im Januar eine eigene Afghanistanstrategie bekannt geben. Der Nato-Generalsekretär verspricht, mindestens 5.000 weitere Soldaten zu entsenden.
USA Die Ankündigung des US-Präsidenten, die Truppen in Afghanistan aufzustocken, war erwartbar. Überraschend hingegen ist die Festlegung auf einen Rückzugstermin. Seine Strategie baut auf drei Elementen
Afghanistans Politiker reagieren wenig begeistert auf die Ankündigung von US-Präsident Obama, die US-Truppen zu verstärken. Viele halten seine Pläne für unrealistisch.
AFGHANISTANKRIEG II Vor seiner lange erwarteten Strategie-Rede unterrichtet Präsident Obama hohe Militärs, Kabinettsmitglieder und verbündete Regierungen – und er umwirbt die Skeptiker in der eigenen Partei
US-Präsident Obama will 30.000 zusätzliche Soldaten nach Afghanistan schicken. Der Washingtoner Militärexperte O'Hanlon über diese Strategie und Vergleiche mit dem Krieg in Vietnam.
Der Kommandeur der US-Truppen am Hindukusch fordert "verstärkte Anstrengungen". Die Bevölkerung sieht das jedoch anders. Und der Druck auf Obama wächst.
Die USA haben in Afghanistan eine neue Offensive gegen die Taliban gestartet, um die Präsidentschaftswahlen zu ermöglichen. Jung erklärte, dass die Taliban trotz der Anschläge nicht die Oberhand haben.
Für die Bevölkerung in Ex-Jugoslawien bedeutet die Nato eine Sicherheitsgarantie gegen weitere Bürgerkriege. Kritik an der Nato äussern daher nur die Extremisten
Medien spekulieren, was die Nato für den Kompromiss um Rasmussen wohl gezahlt hat. Obama will die Kontakte der Regierung in Ankara für die regionale Diplomatie nutzen.
Konsequenz des Krieges: Vor allem in den europäischen Nato-Staaten ist die Überzeugung geschwunden, politische Konflikte ließen sich dauerhaft mit militärischen Mitteln lösen. Eine Bilanz.