Aufgrund eines türkischen Haftbefehls nahm die Polizei einen kurdischen Flüchtling fest. Eine Woche lang saß er im Moabiter Knast. Dabei ist der Asylantrag des 37-Jährigen anerkannt und der Mann durch frühere Haft schwer krank
Die traditionelle Demonstration gegen das Bundeswehr-Gelöbnis am 20. Juli ist abgesagt. Organisator Ralf Siemens hofft auf eine Wiederbelebung nach ein, zwei Jahren Pause
Vor dem Landgericht muss sich ein 50-Jähriger verantworten, weil er 1986 einen Anschlag auf US-amerikanische Soldaten geplant haben soll. Kurz vor dem Attentat habe er Gewissensbisse bekommen, so der Angeklagte. Das Gericht spricht ihn frei
Alljährlich veranstalten die Bundeswehr und der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge zum Volkstrauertag auf dem Friedhof Lilienthalstraße in Kreuzberg eine internationale Gedenkfeier – eine Selbstfeier des Militärischen
Nach den Querelen um den Protest gegen den Zapfenstreich stellt sich die Frage, ob es in Berlin zur Methode wird, Demonstrationen mit Knebelauflagen zu erschweren
Kommenden Mittwoch bläst die Bundeswehr anlässlich ihres 50-jährigen Bestehens zum Großen Zapfenstreich – und Kritiker des Rituals zum Widerstand. Mehr als 9.000 Polizisten stehen bereit
Mehrere hundert Demonstranten protestierten gegen das öffentliche Bundeswehrgelöbnis. Ihr Ziel, die Zeremonie zu stören, erreichten sie aber nicht. Die Organisatoren kündigten weitere Aktionen an
Erneut werden heute am Berliner Amtssitz des Verteidigungsministeriums Bundeswehrrekruten ihr traditionelles Gelöbnis ablegen. KriegsgegnerInnen demonstrieren wieder draußen auf der Straße
Der Leiter des Deutsch-Russischen Museums Karlshorst, Peter Jahn, über den Kampf um Berlin, der in diesen Tagen vor 60 Jahren begann: Knapp einer Million sowjetischen Soldaten standen rund 100.000 Deutsche gegenüber – darunter arthritische Alte mit Beutegewehren aus dem Ersten Weltkrieg
Der CDU-Bürgermeister von Steglitz-Zehlendorf, Herbert Weber, steht erneut im geschichtspolitischen Abseits. Eine Rede ist aufgetaucht, in der er Deserteure verunglimpft. Rücktrittsforderungen lauter
Mit einem öffentlichen Gelöbnis wird heute im Bendlerblock der Attentäter vom 20. Juli 1944 gedacht. Lange verkam der historische Ort zu einem Teil des Pflichtprogramms beim Berlinbesuch von Schulklassen. Und so viel gibt es hier nicht zu feiern