Tausende von Albanern blockieren die Zufahrtswege nach Orahovac. Die Bevölkerung lehnt die Stationierung russischer KFOR-Einheiten ab. Joschka Fischer zeigt sich über die Lage im Kosovo beunruhigt ■ Aus Orahovac Erich Rathfelder
■ Kosovo-Albaner machen ihre Ankündigung wahr und blockieren die Zufahrtsstraßen der Stadt. Dessen ungeachtet besteht die KFOR auf dem Einrücken der russischen Soldaten
■ Der deutsche General Klaus Reinhard soll Oberbefehlshaber der Friedens-Truppen im Kosovo werden. Als Koordinator des SFOR-Einsatzes bringt er Balkan-Erfahrung mit
Milosevics Ex-Generalstabschef Perisic stellt sich auf die Seite der serbischen Opposition: „Abenteurer und unberechenbare Menschen dürfen nicht über das Schicksal Jugoslawiens bestimmen“ ■ Aus Belgrad Andrej Ivanji
■ Interview mit Hashim Thaci, Chef der kosovo-albanischen Befreiungsarmee UÇK. Er unterzeichnete den Vertrag von Rambouillet und gilt derzeit als der populärste Politiker im Kosovo
Die in Orahovac verbliebenen Serben setzen ihre ganze Hoffnung in die Ankunft der russischen KFOR-Truppen. In Malisevo „traut kein Albaner den Russen“ ■ Aus Malisevo Thomas Schmid
■ Die Stationierung russischer KFOR-Soldaten ruft heftige Proteste der Kosovo-Albaner hervor. Die Russen sollen bei heiklen Aufgaben nur im Verbund mit Nato-Einheiten handeln
■ Die Stationierung russischer KFOR-Soldaten im Kosovo kann nach zweitägigen Verhandlungen mit der Nato in Moskau fortgesetzt werden. Die russische Luftbrücke nach Pristina kommt damit wieder in Gang
■ Die Ankunft der ersten 130 türkischen KFOR-Soldaten weckt Erinnerungen an bessere Zeiten. 600 Jahre lang wehte die Halbmondflagge über dem Kosovo, dann kamen die Serben und das Unglück