Die Bekämpfung palästinensischer Attentäter allein durch militärische Maßnahmen wird zunehmend in Frage gestellt. Hohe Militärs fordern politische Schritte. Sicherheitskooperation zwischen Regierung und Autonomiebehörde geht weiter
Drei Wochen lang stand die palästinensische Stadt Ramallah unter der Kontrolle der Armee. Es herrschte Ausgangssperre, Berufstätige konnten nicht nach Hause, Einkaufen ging nur alle paar Tage. Jetzt sind die Soldaten wieder abgezogen
Nach Erschießung von fünf palästinensischen Polizisten fordern Palästinenser eine Sondersitzung des UN-Sicherheitsrats. Demonstrationen zum Jahrestag der Staatsgründung Israels geplant. Hisbullah greift besetzte Chebaa-Farmen an
Erstmals dringen israelische Bodentruppen in ein palästinensisches Autonomiegebiet vor. Allerdings nicht mit der Absicht einer neuen Besetzung, sagt Israels Regierung und treibt gleichzeitig die Erweiterung illegaler Siedlungen um Jerusalem voran
Militärische Auseinandersetzungen zwischen Israelis und Palästinensern fordernfünf Tote. Schas-Rabbiner Ovadia Jossef ruft zur Vernichtung aller Araber auf
Bei den Verhandlungen über eine Regierungsbildung sind sich Likud und Arbeitspartei grundsätzlich einig. Beide geben sich kompromissbereit. Gegenüber den Palästinensern wird eine Interimsregelung an Stelle einer endgültigen Lösung angestrebt
Palästinensische Hilfsorganisationen warnen vor den Auswirkungen der israelischen Belagerung auf die Bevölkerung. Die physische und psychische Gesundheit vieler Menschen ist stark gefährdet. Leidtragende sind vor allem die Kinder
Fünf Jahre nach der Unterzeichnung der Prinzipienerklärung von Oslo hat sich in Palästina wenig verändert. Die israelischen Besatzer riegeln das Land weiter ab. Manchmal kostet das Menschenleben ■ Aus Jerusalem Georg Baltissen
■ Syrien kritisiert die militärische Zusammenarbeit als „Gefahr für die Stabilität der Region“. Die türkische Regierung will die palästinensische Autonomieverwaltung finanziell unterstützen