Die brutale Rebellenbewegung LRA im Norden Ugandas will ab heute wieder kämpfen, der Waffenstillstand mit der Regierung ist vorbei. Aber in den Kriegsgebieten, wo seit ein paar Monaten Frieden blüht, rechnet man nicht mit neuen Angriffen
Waffenstillstand zwischen Uganda und der Rebellenbewegung „Widerstandsarmee des Herrn“ (LRA) ist in Kraft getreten. Die Verfolgung der Kriegsverbrechen der LRA-Führer durch den Internationalen Strafgerichtshof ist damit aber vorerst gestoppt
Heute wird in Uganda gewählt. Der endlose Krieg gegen die brutalen LRA-Rebellen im Norden des Landes trübt die Bilanz von Präsident Museveni nach zwanzig Jahren an der Macht. Beschert ihm der Unmut der Kriegsvertriebenen die Niederlage?
Die vom Internationalen Strafgerichtshof gesuchte „Widerstandsarmee des Herrn“ (LRA) aus Uganda weitet ihren Kampf aus: von Sudan nach Kongo, vom Norden Ugandas in den Westen. Ugandas Armee rüstet auf, die Zivilbevölkerung ist auf der Flucht
Nach dem Zusammenbruch eines Waffenstillstands mit Nordugandas LRA-Rebellen beginnt die Armee eine Großoffensive. Gleichzeitig lässt die Regierung jedoch die Möglichkeit neuer Verhandlungen offen
Das Massaker der LRA-Rebellen an über 190 Kriegsflüchtlingen in Uganda macht deutlich: Schutz von Zivilisten hat nicht die oberste Priorität des ugandischen Militärs an der Kriegsfront. Das wollen die Rebellen durch brutale Angriffe ausnutzen
Früher rekrutierte Ugandas Regierungsarmee Kinder, heute tun es Ugandas Rebellen. Das führt zu Kontroversen. Jüngstes Beispiel: das Kindersoldatenbuch von China Keitetsi
In Uganda führt die Ausplünderung des Kongo durch ugandische Militärs erstmals zu einem politischen Skandal. Belasteter Umweltminister lässt Waldschützer verhaften
UNO spricht von 966 Toten beim größten Massaker des Kongokrieges. Die Hinrichtungen in der nordöstlichen Region Ituri kommen pünktlich zum In-Kraft-Treten einer Friedensordnung und nähren Ängste vor einem ruandisch-ugandischen Krieg
Hunderte Tote und Plünderungen bei Einnahme des kongolesischen Bunia durch Ugandas Armee. Jetzt droht Krieg mit Ruanda, das Bunias Herrscher bislang stützte