MENSCHENRECHTSRAT Eine Untersuchung möglicher Kriegsverbrechen der Armee von Sri Lanka im Krieg gegen die Tamilen hat der UN-Menschenrechtsrat in Genf verhindert
Sri Lankas Armee zeigt angeblichen Leichnam des getöteten tamilischen Rebellenchefs, korrigiert aber ihre Fluchtversion des Vortags. Die Rebellen behaupten, ihr Führer lebt.
Im Kampf gegen die tamilischen Rebellen soll die Armee vermeintliche sichere Zonen für tamilische Flüchtlingen bombardiert haben. Vermutlich gibt es über tausend Opfer.
Die bedrängten Tamilen-Rebellen wollen die von ihnen kontrollierte Zivilbevölkerung nur bei Verhandlungen freigeben. Sri Lankas Präsident lehnt eine Waffenruhe kategorisch ab.
Sri Lankas tamilische Rebellen missbrauchen Zivilisten als Schutzschild und zwingen sie, zu bleiben. Die Armee versucht, sie auszuhungern und zur Flucht zu bewegen. Tausende sterben.
In Sri Lanka stoßen die Regierungstruppen nach eigenen Angaben in die letzten Rebellengebiete der Tamil Tigers vor. Die dort lebenden Zivilisten geraten ins Kreuzfeuer.
Unter dem Druck der Regierung verlassen Hilfsorganisationen das Gebiet um die Rebellenhochburg Kilinochchi. Auch Zivilisten sollen gehen, bevor das Militär kommt.
Sri Lankas Armee hat die Oberhand gegen die Rebellen. Menschenrechtsaktivisten berichten, bei Luftangriffen seien über 50 Schülerinnen ums Leben gekommen.
Die tamilische Separatistenorganisation LTTE erleidet bei Gefechten schwere Verluste. Unter den Toten befindet sich auch der Geheimdienstchef der Tamil Tigers.
Offensive des Militärs erreicht mit der Eroberung des wochenlang umkämpften Vaharai ihren Höhepunkt. Armee übernimmt Stützpunkte der Befreiungstiger von Tamil Eelam (LTTE). Zehntausende Zivilisten sind vor den Kämpfen auf der Flucht
Bei einem Angriff tamilischer Rebellen auf Marineboote im Hafen des sri-lankischen Ortes Galle werden 17 Menschen getötet und 26 verletzt. Singhalesen greifen tamilische Händler an. Internationale Vermittler bereiten neue Friedensgespräche vor