2.000 Menschen beteiligten sich in Berlin an einer Solidaritätskundgebung. Bei den Reden herrscht Einigkeit: Israel müsse sich mit voller Härte wehren.
Wegen der Atompolitik und des Libyenkriegs nehmen mehr Menschen als sonst an der Traditionsveranstaltung teil. Viele sind zum ersten Mal dabei - mit ganz unterschiedlichen Anliegen.
ANTIKRIEGSTAG Kreuzberger Bündnis macht auf dem Heinrichplatz eine bunte Veranstaltung gegen deutsche Rüstungsexporte in die Türkei. Antikriegsbewegung sucht neue Mitstreiter und Aktionsformen
Bei der Friedensgesellschaft wird scharf geschossen: Landesverband und Bundesvorstand streiten sich um den juristischen Umgang mit einem satirischen Flugblatt.
Regelmäßig wirbt die Bundeswehr in Jobcentern für eine Karriere im Militär. Dagegen protestiert die Kampagne „Bundeswehr wegtreten“ – oft mit Erfolg. Die Aktivisten sehen darin einen Ersatz für die Anti-Gelöbnis-Demos
Der Berliner Ostermarsch wird in diesem Jahr 40. Grund zu feiern gibt es für die Friedensaktivisten allerdings nicht. Dazu kommen zu wenige. Und friedlicher ist die Welt auch nicht geworden
Mehrere hundert Demonstranten protestierten gegen das öffentliche Bundeswehrgelöbnis. Ihr Ziel, die Zeremonie zu stören, erreichten sie aber nicht. Die Organisatoren kündigten weitere Aktionen an
Bush-Bashing: Die Berliner Irak-Konferenz machte die momentane Schwäche der Antikriegs-bewegung deutlich: Sie ist zerstritten. Gruppen aus dem pazifistischen Spektrum kamen nicht
Wie schon auf der Kölner Domplatte hat Walter Herrmann, der Initiator der „Klagemauer“, auch in Berlin Probleme mit seiner Freiluftausstellung: Obwohl vom Kirchentag eingeladen, wurde er von der Polizei an der Gedächtniskirche nicht geduldet
Auf dem Alexanderplatz demonstriert die Initiative Friedensmacher jeden Samstag gegen den Anti-Terror-Krieg. Die Veranstalter kämpfen dabei gegen ihre eigene Ohnmacht und hoffen, dass die kleine Aktion irgendwann zum Selbstläufer wird