Stell dir vor, es ist Ostern, und keiner marschiert: Die Teilnahme an den Ostermärschen geht weiter zurück. Rheinische Friedensaktivisten kritisieren Desinteresse der Medien
Die Ostermärsche an Rhein und Ruhr kritisieren die militärische Ausrichtung der geplanten EU-Verfassung. 3.000 Teilnehmer werden erwartet. Eine europäische Vernetzung ist geplant
Nach Protesten im Vorjahr erreicht die Kölner Friedensinitiative „PAX an“ eine Programmänderung bei der offiziellen Gedenkfeier zum Volkstrauertag. Sogar ein Text von Bertolt Brecht wird vorgelesen
Die Teilnehmerzahl an den Ostermärschen blieb im Vergleich zum Vorjahr konstant. Hauptproblem der Mobilisierung ist die Themensetzung. Auch Wissenschaftler kritisieren das überholte Motto
Nach jahrelangen Bemühungen hat das Kölner Friedensforum Erfolg: Die bislang namenlose Grünfläche am Aachener Weiher erhält den Namen „Hiroshima-Nagasaki-Park“. Zur Einweihung wird ein Überlebender aus Nagasaki erwartet
Ein Künstler erinnert vor dem Kölner Dom an den Beginn des Irak-Kriegs vor einem Jahr. Nur rund 100 Friedensaktivisten kommen zu der Kundgebung mit Reden und Musik
Am Samstag wird weltweit gegen Krieg und Besatzung demonstriert, auch in Köln. Protest gegen Krieg und gegen Sozialabbau gehört zusammen, sagt der Kölner Gewerkschafter Thies Gleiss. Er fordert Streik gegen die Kriegseinsätze
Übermorgen steht die Münsteranerin Franziska Senze in Frankfurt vor Gericht. Die Politik-Studentin hatte im März 2003 gegen die indirekte Beteiligung Deutschlands am Irak-Krieg demonstriert. „Das war eindeutig Verfassungsbruch“
Da waren die Lautsprecher überfordert: Mit rund 10.000 Teilnehmern übertraf die Friedensdemonstration von Köln die Erwartungen der Veranstalter. Auch der Karneval wird politischer – und eine Absage wie beim Golfkrieg 91 ist ausgeschlossen