Wegen Frauenmorden sind mehrere Männer in Mexiko zu 697 Jahren Haft verurteilt worden. Amnesty-Experte Wolfgang Grenz über Korruption und Strafverfolgung.
MEXIKO Angehörige der 43 im September verschwundenen Studenten geben sich mit der offiziellen Version nicht zufrieden. Sie befürchten, das Militär könnte verwickelt sein, und fordern Ermittlungen
Die Ermittlungen im Fall der 43 mexikanischen Studenten sind unzureichend. Und die Angehörigen sind skeptisch, sagt Menschenrechtsaktivist Abel Barrera.
Ganze 71 Jahre regierte die PRI das Land. Das Einzige, was sie in Mexiko institutionalisiert hat, ist eine Kultur der Korruption und der Straflosigkeit.
MEXIKO Zehntausende gehen auf die Straße, um Aufklärung über den Verbleib der 43 verschwundenen Studenten zu fordern. Die Festnahme der mutmaßlichen Drahtzieher hat noch nichts Neues erbracht
José Luis Abarca und seine Frau waren seit vier Wochen auf der Flucht. Sie sollen für das Verschwinden der 43 Studenten Ende September verantwortlich sein.
MEXIKO Nach dem Massaker an Studenten sind mehrere Dutzend Leichen in Sammelgräbern entdeckt worden. Die Polizeikräfte der Stadt Iguala wurden entwaffnet, Militär und Bundespolizei sind eingerückt
Sie müssen täglich über das Sterben berichten und werden selbst bedroht. Die Reporter von Ciudad Juárez berichten trotzdem weiter über die Morde der Kartelle.
Der Krieg gegen Drogen ist in Mexiko Staatsdoktrin. Doch er fordert immer mehr Opfer. In den USA wie Mexiko kämpfen Aktivisten für ein Ende der Prohibition.