Der Mexikaner Carlos Beltran Leyva galt im Familienclan als natürlicher Nachfolger seines getöteten Bruders, dem "Boss der Drogenbosse". Nun wurde er eher zufällig verhaftet.
Mexiko ist das gefährlichste Land für Journalisten in Lateinamerika. Pedro Matías erholt sich nach seiner Entführung als Stipendiat der Stiftung für politisch Verfolgte in Hamburg.
Die USA sind mit ihrer repressiven Antidrogenstrategie in Mexiko und Kolumbien gescheitert. Dennoch behält Barack Obama den Kurs seines Vorgängers bei.
Mit 5.000 zusätzlichen Soldaten will Mexikos Präsident Felipe Calderón im grenznahen Ciudad Juárez die Drogenbosse bekämpfen. Der Krieg fordert immer mehr Todesopfer.
Schon 4400 Menschen wurden allein 2008 in Mexiko Opfer vom Kampf von Drogenkartellen gegen Polizei. Der Staat versucht vergeblich, das Problem militärisch zu lösen.
Großdemonstration und Klage für die Neuauszählung aller Stimmen der Präsidentschaftswahlen in Mexiko. Der gemäßigte Linke Andrés Manuel López Obrador fühlt sich um seinen „legitimen Triumph“ gebracht. Unterstützung für rechte PAN bröckelt
Vor knapp drei Wochen wurde der linke Student Noel Pável González gefoltert und ermordet aufgefunden. Von den Tätern fehlt jede Spur – wie schon so oft in Mexiko
Videobänder zeigen Mitarbeiter des populären Hauptstadt-Bürgermeisters und möglichen Präsidentschaftskandidaten López Obrador bei der Entgegennahme von Schmiergeldern. Der wehrt sich und ruft seine Anhänger zur Solidaritätskundgebung
Die Gräber an der amerikanisch-mexikanischen Grenze sollen die Leichen von Personen bergen, die im Drogenkrieg ermordet wurden ■ Aus Washington Peter Tautfest