Ein afghanischer Journalist wird zum Tod verurteilt, weil er den Koran beleidigt haben soll. Medienorganisation sehen die Strafe als Attacke gegen dessen kritischen Bruder.
In der Volksrepublik soll bald nur noch per Giftinjektion statt per Todesschuss exekutiert werden. Bisher bekamen meist privilegierte Todeskandidaten die Spritze.
Zum ersten Mal seit Jahrzehnten schafft ein US-Bundesstaat die Todesstrafe ab. New Jersey macht lebenslange Haft ohne Möglichkeit auf Begnadigung zur Höchststrafe.
Nirgends werden so viele Hinrichtungen vollstreckt wie in China. Nun sorgt ein altes Fehlurteil für Aufmerksamkeit: Zum ersten Mal will sich die Justiz dafür rechtfertigen.
Der Oberste Gerichtshof der USA hat die Vollstreckung von Hinrichtungen de facto vorerst ausgesetzt. Doch in den USA fehlt eine starke Fraktion, die sich für die Abschaffung einsetzt.
Einer im Iran zum Tode verurteilten lesbischen Frau droht nach Ablauf ihrer Duldung die Abschiebung. LSVD und Grüne rufen zum Protest vor dem Amtssitz des Innensenators auf. Dem sind nach eigener Auskunft die Hände gebunden.
Im Iran rollt eine neue Repressionswelle gegen Regimekritiker aller Schattierungen. Jetzt wurden zwei kurdische Journalisten zum Tode verurteilt. Hintergrund ist auch die Ankündigung der USA, Irans Opposition mit Millionenbeträgen zu unterstützen
Höchststrafe für fünf bulgarische Krankenschwestern und einen palästinensischen Arzt wird in lebenslange Haft umgewandelt. Sofia bemüht sich um zügige Auslieferung der Betroffenen. Doch das kann dauern. Weitere Verfahren anhängig
Die bulgarischen Krankenschwestern sind trotz Aufhebung der Todesurteile noch nicht in Sicherheit. Sie könnten ein Einsatz sein, in Gaddafi Gebuhle um Anerkennung im Westen.