PKK-Chef Öcalan bietet sich dem türkischen Staat als Verhandlungspartner im Kurdenkonflikt an. Auch PKK-Führung will Krieg beenden ■ Von Jürgen Gottschlich
PKK-Chef räumt vor Gericht Waffenhilfe aus Griechenland ein und bietet der türkischen Regierung an, die PKK-Kämpfer von den Bergen zu holen ■ Aus Mudanya Jürgen Gottschlich
Am Montag beginnt der Prozeß gegen PKK-Chef Öcalan. Drei Tage später muß der schwerkranke türkische Menschenrechtler Akin Birdal ins Gefängnis. Er hatte zur Lösung der kurdischen Frage aufgerufen ■ Aus Diyarbakir Jürgen Gottschlich
Ahmet Zeki Okcuoglo will sich nicht zum türkischen „Hilfsstaatsanwalt“ machen lassen. Heute wollen die anderen Verteidiger mit dem PKK-Chef über die Aufrechterhaltung ihres Mandats beraten ■ Aus Istanbul Jürgen Gottschlich
Ein Militärgericht beschließt: Semdin Sakik und sein Bruder gehören hingerichtet. Dabei haben sie sich längst von dem inhaftierten PKK-Chef abgewendet und wollen im Prozeß gegen ihn aussagen ■ Aus Istanbul Jürgen Gottschlich
Heute soll PKK-Chef Abdullah Öcalan erstmals seinem Richter gegenüberstehen. Auf der Gefängnisinsel Imrali im türkischen Marmarameer beginnt der eigentliche Prozeß gegen den PKK- Vorsitzenden. Der Prozeß wird, so offiziell, „ununterbrochen“ weiterlaufen und höchstwahrscheinlich mit einem Todesurteil enden. Damit jedenfalls rechnet Ahmet Zeki Okcuoglu, der Öcalans Anwaltsteam koordiniert. Ein Porträt des Advokaten ■ von Dilek Zaptcioglu
■ Staatschef reagiert auf Zweifel an den Staatssicherheitsgerichten. Regierung meint dagegen: Öcalan werde gut behandelt und sei vor Folter geschützt. Berichte über getöteten Journalisten
■ Während das Verfassungsgericht einem Kurden wegen Foltergefahr Asyl zuspricht, wird ein anderer abgeschoben, der an gewalttätigen Protesten beteiligt war