RECHTE IDEOLOGIE Der Täter Anders Behring Breivik sieht den Feind in Multikulturalismus, Marxismus und der Sozialdemokratie. Ein Gespräch mit dem norwegischen Historiker Terje Emberland über die Elemente rechtsextremer Ideologie
Die rechtspopulistische Szene in Deutschland will sich nach den Attentaten in Norwegen vom Täter distanzieren. Das gelingt ihr allerdings nicht besonders gut.
Die Anschläge sind besonders quälend für die Menschen, weil sie aus dem Inneren der Gesellschaft kamen. Gespräch mit dem norwegischen Ex-Parlamentsvizepräsident Inge Lønning.
Die Aufgabe der Gesellschaft muss es sein, erste Anzeichen einer solchen Tat wie der von Oslo frühzeitig zu erkennen. Denn: Die Gefahr kommt oft von innen.
Nach den Anschlägen in Norwegen kamen am Wochenende zahlreiche Menschen zur Botschaft, um Anteil zu nehmen. Die Sicherheitslage in Berlin bleibt unverändert.
Ein Experte sollte, so die Definition seiner Aufgabe, Fakten abwägen und dann seine Einschätzung geben. Die Terrorexperten haben damit per Definition versagt.
Sieben Menschen sterben bei der Explosion einer Autobombe in Oslos Regierungsviertel. Kurze Zeit später tötet ein Mann mehrere Teilnehmer eines Jugend-Ferienlagers.
Ein als Killer angeheuerter Landsmann warnt sein in Norwegen lebendes Opfer vor der Tat. Er behauptet, den Befehl dazu von Tschetscheniens Präsident Ramsan Kadyrow zu haben.
Beim Anschlag auf ein Kabuler Luxushotel blieb der norwegische Außenminister unverletzt. Die Tat wird in Norwegen die Kritik an der Isaf-Beteiligung aufflammen lassen.
■ Oslo beantragt Interpol-Haftbefehl gegen hohen Ex-Offizier des israelischen Geheimdienstes. Der soll 1973 die Ermordung eines unbeteiligten Marokkaners in Lillehammer befehligt haben