Nach dem Anschlag in ihrer Stadt wehren Bürger:innen sich gegen rechtsextreme Versuche, die Tat zu vereinnahmen. Aber was kann gegen islamistischen Terror wirklich helfen?4–6
Einen Monat nach dem Messerangriff im britischen Southport und der darauf folgenden rechten Randale im Land: Solidarität und Zusammenhalt machen Hoffnung4–5, 12 Sechs Tage nach dem Messerangriff in Solingen setzt die Opposition den Kanzler mit Forderungen nach einer härteren Asylpolitik unter Druck3, 7
Friedrich Merz spricht wegen des Solingen-Anschlags von Kontrollverlust und „nationaler Notlage“. Das ist völlig überzogen und hilft nur der extremen Rechten.
Nach dem entsetzlichen Mordanschlag in Solingen sitzt der mutmaßlich islamistische Täter in Haft. Die Parteien überbieten sich in Forderungen nach mehr Abschiebungen, mehr Grenzkontrollen, mehr Messerverboten und einem Asylstopp für Syrer und Afghanen. Aber was davon geht überhaupt und was hilft wirklich?3,12, 12,13 13
Nach dem Messerattentat in Solingen steht die Stadt noch immer unter Schock. Viele befürchten, dass Rechtsradikale die Tat nun für ihre Propagandazwecke nutzen3, 12
In Amberg prügeln vier alkoholisierte Flüchtlinge. In Bottrop versucht ein Deutscher, Menschen totzufahren, weil er MigrantInnen hasst. Die Bundesregierung stellt die Taten auf eine Stufe 3, 14
Die Täter des Sprengstoffattentats auf den BVB-Bus haben ihr Ziel nicht erreicht. Im Gegenteil: Die Fans zeigten sich solidarisch mit den Mitstreitern.
Düsseldorf Vor 17 Jahren wurden durch einen Bombe zehn Menschen teils schwer verletzt, die meisten von ihnen jüdische Sprachenschüler. Jetzt ist sich die Polizei sicher: Täter war ein Rechtsextremist ▶SEITE 2
ISLAM In Wuppertal patrouilliert nach britischem Vobild eine „Scharia-Polizei“. Die selbst ernannten Sittenwächter sind Salafisten, Anführer ist ein deutscher Konvertit – so wie Marco G., der am Bonner Hauptbahnhof eine Bombe gelegt hat. Mit drei Mitangeklagten steht er ab heute vor Gericht. Was ist da los? ➤ Seite 2, 3
KAMERAS Der Bombenleger vom Bonner Hauptbahnhof bleibt unsichtbar. Es existieren keine Videoaufzeichnungen vom Bahnsteig. Können Kameras den öffentlichen Raum sicherer machen? Muss man dafür mehr Überwachung in Kauf nehmen? ➤ Seite 3