Die Bundesanwaltschaft hält Andrej H. und Matthias B. für Stichwortgeber der "militanten gruppe". In den 90ern engagierten sie sich gegen Mietervertreibung. Mitstreiter befürchten nun die Kriminalisierung kritischer Wissenschaft.
Der unter Terrorismusverdacht stehende Soziologe soll zum Thema Wohnungspolitik sprechen. Sein Institutsleiter Hartmut Häußermann spricht unterdessen von einem "unglaublichen Konstrukt".
Einer der vier unter Terrorismusverdacht Verhafteten ist der Soziologe Andrej H. An der Humboldt-Universität forscht er zur Verdrängung von Mietern. Das wird ihm nun zur Last gelegt.
Die Bundesanwaltschaft ermittelt seit Monaten gegen vier Berliner. Sie sollen der „militanten gruppe“ (mg) angehören. Zwei von ihnen, darunter ein Soziologe, beschäftigen sich mit der Sanierung in Prenzlauer Berg. Kollegen: Vorwürfe sind abstrus
Die Brandanschläge auf Fahrzeuge haben sich im Vergleich zum Vorjahr bereits verdoppelt. Täter gehen meist wahllos vor und beschädigen auch Kleinwagen. Die Polizei ordnet die Aktionen der linken Szene zu, doch Spuren zu den Tätern gibt es kaum
Seit Wochen will das Bundeskriminalamt die „Militante Gruppe“ (MG) ausfindig machen. Bisher ohne Erfolg. Nun eröffnet die MG in der Autonomen-Zeitung „Interim“, dass sie mit einer Reihe von Anschlägen nichts zu tun haben will
Innenminister Schäuble verteidigt den Einsatz von Spürhunden gegen G-8-Gegner. Die Bundesanwaltschaft spricht von Geruchsproben als „ganz normaler Maßnahme“. Grünen-Politiker Christian Ströbele kritisiert den „Schnüffelstaat“
Die europäischen Polizeichefs beraten über den gemeinsamen Antiterrorkampf und den Dialog zwischen Kulturen. Polizeipräsident Glietsch bekommt dabei von den Kollegen Hilfe für seine Arbeit
Die „militante Gruppe“ bekennt sich zu einem Brandanschlag auf Fahrzeuge der Polizei. Unklar bleibt aber weiterhin, wer für die zahlreichen nächtlichen Brandattacken auf Autos seit Januar verantwortlich ist. Polizei tappt im Dunkeln