In Teilen der deutschen Linken werden baskische Unabhängigkeitsbestrebungen mystifiziert. Doch der Kampf von ETA und Co. ist mit den linken Werten unvereinbar.
Im Prozess um die Terroranschläge in der spanischen Hauptstadt von 2004 gab es einige unerwartete Rechtssprüche: 21 Angeklagte wurden verurteilt, sieben aber freigesprochen.
Osman al-Sayed war als Anstifter der Attentate vom 11. März 2004 angeklagt - und wurde freigesprochen. Es habe keine Beweise gegeben, sagt sein Verteidiger Endika Zulueta.
Nach der Aufkündigung des Waffenstillstandes vor zweieinhalb Monaten macht die ETA nun ernst: Schwerer Sachschaden und leicht Verletzte durch Autobombe vor einer Polizeikaserne.
Baskische Separatistengruppe ETA kündigt Ende der Gewalt an. Dafür müssen Angriffe auf das Baskenland aufhören, eine ETA-nahe Partei muss zu Wahlen zugelassen werden
Die Marokkanerin Yamila Ben Salah verlor ihre Tochter bei den Anschlägen auf die Pendlerzüge in Madrid 2004. Nun verfolgt sie als Betroffene die Gerichtsverhandlungen
In Madrid beginnt der Prozess gegen die mutmaßlichen Urheber der Anschläge auf die Pendlerzüge 2004. Einer der Hauptangeklagten verweigert die Aussage. Die Anwälte stellen einen Antrag auf Rechtsunwirksamkeit des Verfahrens
In Spanien beginnt der Prozess gegen die mutmaßlichen Bombenleger vom 11. März 2004. Beim größten Nachkriegsanschlag in Europa starben damals 191 Menschen
In Spanien demonstrieren heute die Anhänger einer rigiden Haltung gegen ETA. Doch nur Polizei und Repression sind keine Lösung. Denn sie ersetzen nicht den politischen Friedensprozess, meint der baskische Politiker Patxi Zabaleta