AFGHANISTAN Am Wahltag brechen im Norden schwere Kämpfe aus. Wahlbeteiligung in Regionen mit starker Taliban-Präsenz bleibt gering. Staatspräsident Karsai spricht dennoch von „Erfolg“
Angst, Unregelmäßigkeiten und eine geringe Beteiligung bestimmen den Wahltag in Afghanistan. Manche Mitbewerber von Präsident Karsai fordern einen Wahlstopp.
Die Taliban verlagert ihr Kampfgebiet in den Norden Afghanistans, denn dort sind die schwächsten Truppen stationiert: die Deutschen. Wenn die nicht aufgestockt werden, droht ein Desaster.
AFGHANISTAN Mit Terroranschlägen wollen die Taliban die Wahlen sabotieren. Über 300.000 Sicherheitskräfte im Einsatz. Regierung beschränkt Pressefreiheit am Wahltag
AFGHANISTAN Bei den Präsidentschaftswahlen am Donnerstag werden vermutlich rund 600 Wahllokale nicht geöffnet werden können. Sie liegen in Taliban-Gebieten
Die Wiederwahl von Karzai wird den Präsidenten schwächen und die Taliban stärken. Der Westen bekommt nun die Quittung für seine laxe Vorbereitung der Wahl.
Der afghanische Präsident verurteilt den Selbstmordanschlag der Taliban und fordert seine Landsleute auf, trotz der Gewalt am Donnerstag zur Wahl zu gehen.
AFGHANISTAN Jeden Tag neue Opfer unter den internationalen Truppen: Immer mehr Diplomaten erkennen, dass ein politischer Ausgleich mit den Taliban nötig ist. Aber noch ist das nicht offiziell
Mit ihren jüngsten Angriffen zeigen die Taliban, dass sich ihre Ausbildung und Koordination deutlich verbessert haben. Ihren Angriffswellen fallen im Schnitt zehn Polizisten pro Tag zum Opfer.
Die Atomdrohung Al-Qaidas gegen die USA wird als Zeichen der Verzweiflung des Terrornetzwerks gewertet. Denn deren Verbündete in Pakistan sind unter Druck.
Die Taliban haben sich zu einem Selbstmordanschlag in der afghanischen Hauptstadt Kabul bekannt. Dabei starben mindestens fünf Menschen, weit über 20 wurden verletzt.
CSU und FDP einigen sich: Die Liberalen bekommen das Wirtschafts- und das Wissenschaftsministerium. Den BayernLB-Vorstand Kemmer aber kriegen die Koalitionäre nicht geschasst.