Murat Kurnaz wurde Opfer westlicher Militärs und Geheimdienste. Nun tut die Justiz ihre Pflicht, und die Medien berichten kritisch. Was fehlt? Die Empörung der Öffentlichkeit
Mit einem Empfang feiert Bürgerschaftspräsident Christian Weber „83 Jahre Gründung der Republik Türkei“. In Bremens Partnerstadt Izmir feiern Oppositionelle nicht – sie sitzen im Gefängnis
Offenbar waren auch Hamburger Polizisten beteiligt, als Bremer Kollegen bei Festnahmen am Rande des Hamburger Schanzenfestes Verdunklungsbrillen einsetzten. Gegen die Bremer Beamten ermittelt bereits die Staatsanwaltschaft
SPD und Union wollen, dass der nichtöffentlich tagende Verteidigungsausschuss die Misshandlungsvorwürfe von Murat Kurnaz untersucht. Linke: Das ist Blockade! Dem Deutschen Zammar droht die Todesstrafe in Syrien
Der ehemalige Guantánamo-Häftling Murat Kurnaz erneuert in der ARD seine Misshandlungsvorwürfe gegen die Bundeswehr. Zugleich stellte die Staatsanwaltschaft Bremen gestern das Verfahren gegen ihn ein. Der Grund ist mangelnder Tatverdacht
Die Bundesregierung verweigert weiterhin eine öffentliche Erklärung zu den Vorwürfen des Ex-Guantánamo-Häftlings Murat Kurnaz. Dafür liefert sie eine aufschlussreiche Interpretation des Kürzels KSK, das eigentlich für Kommando Spezialkräfte steht
Murat Kurnaz war auf der Heimreise nach Bremen, als er gekidnappt wurde. Im Stern erzählt er über seinen Glauben und sein Leben im Lager Guantanamo – und über die Deutschen, die ihn gequält und verhört haben – schon zwei Wochen nachdem ihn Pakistani an die USA verkauft hatten
Schon wenige Tage nach dem Kidnapping von Murat Kurnaz in Pakistan im Dezember 2001 waren deutsche Behörden informiert. Und lieferten Informationen über Kurnaz. Welche Behörden, das ist die politisch spannende Frage. Interview mit Marieluise Beck, die als Ausländerbeauftragte Mitglied des Bundeskabinetts war
Drei Monate, nachdem die zwangsweise Vergabe von Brechmitteln für menschenrechtswidrig erklärt wurde, erklärt sich auch das CDU-Innenressort bereit, auf diese Maßnahme endgültig zu verzichten