Der kolumbianische Menschenrechtsaktivist Castro ist vorsichtig optimistisch, wenn er über die Verhandlungen zwischen Regierung und Farc-Rebellen spricht.
MORD Es war ein Streit über Entlassungen in einer kolumbianischen Milchpulverfabrik: Im Frühjahr 2005 will ein Gewerkschafter gegen Nestlé aussagen. Kurz davor wird er zu Tode gefoltert. Hatte das Unternehmen damit zu tun?
Morddrohungen und Attentate - die Ausübung des Richteramts in Kolumbien ist lebensbedrohlich. Auch unter dem neuen Präsidenten werden Justizangehörige ermordet.
Er ließ Zivilisten ermorden und gab sie als Guerilleros aus. Dafür wurde in Kolumbien erstmals ein Offizier verurteilt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt in 2.000 Fällen.
Deutsche Steinkohlekraftwerke werden vor allem mit Importkohle betrieben, etwa aus Kolumbien. Dort schreckt man auch vor Mord an Gewerkschaftern nicht zurück.
MENSCHENRECHTE Die Kohle für die geplanten Kraftwerke im Norden kommt zum Großteil aus Übersee. Kolumbianische Gewerkschafter weisen auf Menschenrechtsverletzungen beim Abbau in ihrer Heimat hin
KOLKO Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, Menschenrechtsorganisationen und Kleinbauern in Kolumbien zu unterstützen und über Menschenrechtsverletzungen aufzuklären
Elf Einschusslöcher, eines zwischen den Augenbrauen. Víctor Fernandez Gómez musste sterben, weil die kolumbianische Armee Erfolge in der Guerillabekämpfung brauchte.
In den letzten Tagen vor der kolumbianischen Präsidentschaftswahl am Sonntag bestimmen Menschenrechtsthemen die Agenda. Die politische Rechte gerät unter Druck.
Seit 50 Jahren treiben rechte paramilitärische Organisationen ihr Unwesen in Kolumbien. Doña Olivia wartet noch immer auf einen Hinweis über das Schicksal ihrer Tochter.
Mit einer Infotour durch Deutschland protestieren Gewerkschafter aus dem Andenstaat gegen ein Freihandelsabkommen mit der EU. Sie kritisieren die Menschenrechtslage in ihrem Land.
KOLUMBIEN Hinter den angeblichen Erfolgen des Militärs im Kampf gegen bewaffnete Gruppen verbergen sich oft außergerichtliche Hinrichtungen. Staatsanwaltschaft zählt bisher 1.666 Opfer
Nirgendwo leben Arbeitnehmervertreter so gefährlich wie in dem südamerikanischen Land. Human Rights Watch drängt auf besseren Schutz durch die Regierung.