Eine Straße in Hammerbrook wird „Vera-Brittain-Ufer“ getauft. Die britische Pazifistin war unzweifelhaft integer, ist jedoch auch revanchistisch missdeutbar.
Der Chef des Altona-Archivs will ein Mosaik am Kaiser-Wilhelm-Denkmal vor dem Altonaer Rathaus freilegen lassen. Es zeigt Kornblumen, wie sie später auch Symbol einer SS-Division wurden.
Radio Bremen errichtet vor seinem Funkhaus ein Loriot-Denkmal – trotz Finanznot und trotz der Tatsache, dass der Loriot-Platz zwei Kilometer entfernt liegt.
HAMBURG Michael Batz hüllt die Stadt gern in blaues Licht. Er hält es für Kunst, seine Kritiker dagegen finden, die beleuchteten Immobilien feierten schlicht den hanseatischen Kaufmannsgeist
KOMIKER-GEDENKEN Töchter endlich zufrieden, Gastronomie ebenso: Herr von Bülow wird neben seinem früheren Lieblings-Restaurant geehrt. Aber wäre ein Parkplatz nicht viel lustiger gewesen?
Der Bezirk Nord wird wohl für die Umbenennung der Hindenburgstraße stimmen. Eine Kommission des SPD-Senats bevorzugt dagegen „historische Kontinuität“.
Nach dem ehemaligen Reichspräsidenten Paul von Hindenburg ist in Hamburg eine Straße benannt. Die Grünen fordern, die Straße umzubenennen und ihm die Ehrenbürgerschaft abzuerkannen. Ist dieser Vorschlag überfällig? Ein Pro und Contra
DENKMÄLER Der Tag des offenen Denkmals stellt unter dem Motto „Stiftungen und Bürgerwille“ bürgerliches Engagement in den Mittelpunkt. Von Freitag bis Sonntag stehen dieses Jahr 110 Denkmäler offen