Zu DDR-Zeiten war Rosemarie Förster Teil der Jazzszene, nach der Wende verkaufte sie Synthesizer. Als „Vocaliza“ spielt sie jetzt, mit 84, auf Festivals und in Berliner Clubs und wird bereits als „Synth-Nerd“ bezeichnet
Utopien und wie sie erodierten: Eine Ausstellung im Kunstverein Ost stellt architekturbezogene Kunst der DDR vor. Per App setzt sich diese rund um die Leipziger Straße im Stadtraum fort
Ein „Hamlet“ am Gorki-Theater und „Hasta la Westler, Baby!“ im Deutschen Theater erzählen ihre Versionen deutsch-deutscher Geschichte 30 Jahre nach der Wiedervereinigung. Mit Witz und wechselnder Erkenntnis
Stillgestellte Zeit: In Adlershof kann man die Wohnung der 1983 gestorbenen Schriftstellerin Anna Seghers besichtigen. Sogar ihr Staubtuch hängt noch über dem Spülbecken – und die Schreibmaschine ist auch noch da
Der Jazzkeller wird 50 und hat damit schon mal 10 Jahre mehr geschafft als das Land,in dem er sich gegründet hat: in der DDR. Zum Jubiläum ehrt man Thelonius Monk
In Berlin fehlt die DNA der Altstadt, auch wenn viele sie im Schloss sehen wollen. Was Krieg und DDRhaben stehen lassen, sind bauliche Spurenelemente als Zeugen des Verlusts. Ein Blick zurück
Annett Gröschner erzählt in „Berolinas zornige Töchter“ in wunderbar lesbaren Geschichten, wie Berlin West zum Laboratorium der Frauenbewegung wurde und in Berlin Ost der Feminismus in die Literatur fand
KünstlerInnen und AkteurInnen haben sich für die Erforschung und künstlerischen Bearbeitung der Bestände des größten Archivs der Oppositions- und Bürgerrechtsbewegung der DDR zusammengetan
Die Ausstellung „Nineties Berlin“ in der Alten Münze widmet sich den Berliner Neunzigern etwas einseitig und klischeebeladen – einzig ein Maschinenpistolenpark sorgt für Irritation
„Der rote Gott – Stalin und die Deutschen“ – eine Ausstellung in der Gedenkstätte Hohenschönhausen zum Kult um Josef Stalin und den in der DDR bis zu ihrem Ende 1989 nie aufgearbeiteten Stalinismus