Kunst-Werke haben den politischen Druck satt und verzichten auf die öffentlichen Zuschüsse für die RAF-Ausstellung. Am Projekt aber halten sie fest und wollen die Schau nun mit Spenden finanzieren
Das war Mitte (3): Wir versuchten uns an linksradikalen Ausgehmagazinen, spürten unsere Haarwurzeln, leckten beiläufig die Spiegel ab und jeansten die Straßen hinunter. Literatur über Mitte aber lasen wir keine. Weil man von uns nicht erzählen konnte
Thomas Leuners Fotografien führen zurück in die Achtzigerjahre West-Berlins. Sie zeigen Linke auf der Suche nach einem besseren, ehrlicheren Leben – Momente der Ekstase, des Glücks und Aufbegehrens
Im Berliner Martin-Gropius-Bau läuft die Ausstellung „Berlin–Moskau / Moskau–Berlin 1950–2000“. Die Schau gibt neue Perspektiven auf die Entwicklung der deutschen und russischen Kunst frei
Die Kunst-Werke wollen in ihrer Ausstellung zur RAF nur Kunst zeigen und die inhaltliche Einordnung anderen überlassen. Konsequente Beschränkung oder verpasste Aufklärung? Zwei Meinungenvon HARALD FRICKE
Vor zwanzig Jahren stürzte sich der Asylbewerber Cemal Altun aus Angst vor einer Auslieferung in den Tod. Sein Anwalt, der spätere grüne Justizsenator Wolfgang Wieland, war im Saal, als Altun sprang
Jesus ist ein toller Typ, Jesus liebt dich. Vor 30 Jahren erregten bibelschwingende Hippies die Aufmerksamkeit der Medien. Langhaarige schworen den Drogen ab, ließen sich gar in der Havel taufen. Volkhard Spitzer, Initiator der „Jesus People“-Bewegung in Berlin, wird heute 60 Jahre alt