Wo sich Axel-Springer- und Rudi-Dutschke-Straße schneiden werden, kämpfte 1968 die Studentenbewegung gegen „Bild“. Ein Plädoyer für eine rasche Umbenennung der Kochstraße
taz-Serie „1980/1990 – besetzte Zeiten“ (Teil 6): Vor 25 Jahren stoppte die Polizei die Besetzung eines Hauses. Die „Schlacht am Fraenkelufer“ gilt als Beginn der autonomen Bewegung in Berlin
taz Serie „1980, 1990 – besetzte Zeiten“ (Teil 5): In den 80er-Jahren startete Rainer Klee als Taxikollektivist in einem besetzten Haus. Daraus entwickelte sich eher beiläufig die Titanic-Reisebüro-Kette und der heute größte Flugtickethändler Europas
taz-Serie „1980, 1990 – besetzte Zeiten“ (Teil 4): Es waren Hausbesetzer, die die behutsame Stadterneuerung in Berlin voranbrachten. Heute wird die Bilanz der Sanierung zunehmend in Zweifel gezogen. Zu groß sind die Probleme in „sozialen Brennpunkten“. Aber was wäre die Alternative gewesen?
Viele der ehemals besetzten Häuser haben keinen dezidiert politischen Anspruch mehr. Die K 9 in Friedrichshain bildet eine Ausnahme: Sie ist ein Treffpunkt der linken Szene
taz-Serie „1980, 1990 – besetzte Zeiten“ (Teil 3): Tausende Menschen haben mittlerweile in Berlins besetzten Häusern gewohnt. Die taz traf vier Besetzer, die bis heute in kollektiven Wohnformen leben
Vor dem Landgericht muss sich ein 50-Jähriger verantworten, weil er 1986 einen Anschlag auf US-amerikanische Soldaten geplant haben soll. Kurz vor dem Attentat habe er Gewissensbisse bekommen, so der Angeklagte. Das Gericht spricht ihn frei
taz-Serie „1980, 1990 – besetzte Zeiten“ (Teil 2): Viele Besetzer schlossen sich zu Genossenschaften zusammen, um ihre Häuser zu kaufen. Nun kämpfen sie mit säumigen Mietern und hohen Krediten. Die Bewohner sind aber an Entscheidungen beteiligt
taz-Serie „1980, 1990 – besetzte Zeiten“ (Teil 1): Lebensgefühle und politische Wirklichkeit passten Anfang der 80er-Jahre für viele Menschen nicht mehr zusammen. Sie suchten gemeinsam nach Alternativen zur Eindimensionalität des Denkens
Die Besetzer im Jahr 1990 bekämpften nicht böse Spekulanten. Die waren in Ostberlin noch gar nicht angekommen. Sie nutzen den Leerstand für eigene Experimente. Am Ende bekamen sie doch die Lösungen aus dem Westen
Von Westberlin lohnt sich nicht mehr zu reden – aus und vorbei. Eine Frage bleibt: Wo sind die Westberliner geblieben? Sie leben in Reservaten wie der Kantine des Kreuzberger Finanzamts
Michael Sontheimer hat im Berlin-Teil der taz für die Trennung von Bericht und Kommentar gesorgt und für die Abnabelung von der linksradikalen Szene. An der Trennung von Baumafia und Politik ist er leider gescheitert