Der Verein ehemaliger Heimkinder boykottiert den Hilfsfonds der Regierung. Er will jetzt prüfen lassen, ob damalige Vergehen Menschenrechtsverletzungen sind.
GESCHICHTSPOLITIK Wegen zwei rückwärtsgewandter Vertriebenenfunktionäre zieht sich der Zentralrat der Juden aus der Stiftung „Flucht, Vertreibung, Versöhnung“ zurück
KOALITION Nach langem Streit erhalten die Vertriebenen im Stiftungsrat des geplanten Vertriebenenmuseums mehr Einfluss. Dafür verzichtet ihre Chefin auf einen Sitz
Vor der ersten Klausur am Dienstag und Mittwoch steht das Kabinett vor vielen Problemen: Der Streit schwelt über die Gesundheitsprämie, die Steuern und Steinbachs Kandidatur.
Vertriebenen-Chefin Erika Steinbach spekuliert auf eine CDU-geführte Regierung nach der Wahl. Sie will ihren Sitz im Rat der Bundesstiftung einnehmen, wenn die SPD nicht regiert.
Der Streit zwischen Kanzlerin und den Vertriebenenverbänden scheint besänftigt zu sein. Steinbach macht klar, dass ihr Verzicht auf den Ein Ortstermin.
Der Psychiater Philipp Kuwert will alten Frauen helfen, ihre Traumata zu überwinden. Unterstützung bekommt er von Ärztin und Nobelpreisträgerin Monika Hauser.
Die Vertriebenen nach dem Zweiten Weltkrieg hätten sich radikalisieren können, sagt Historiker Stickler. Doch ihre Lobby habe erreicht, dass sie integriert wurden.
Die „Preußische Treuhand“ stützt ihre Entschädigungsklage beim Straßburger Gerichtshof für Menschenrechte auf das Konstrukt eines fortbestehenden „Dauerdelikts“ Vertreibung. Es geht um Fälle aus der Zeit zwischen 1944 und 1950