Rund 80 deutsche Neonazis feiern in Tschechien Sonnenwende, singen Hitlerjugend-Lieder und beschwören das „germanische Volk“. Auch AfD-nahe Politiker sind dabei. Die taz war vor Ort.
VonJean-Philipp Baeck, Johannes GrunertundNils Lenthe
Zwei Historiker rekonstruieren den Brandanschlag auf die Erfurter Synagoge von 1938. Sie stoßen auf neue Beteiligten. Dessen 90-jähriger Sohn läuft Sturm.
Eine rumänisch-israelische Frau überlebt den Holocaust, stirbt aber nahe Tel Aviv durch eine iranische Rakete. Ein Besuch zwischen Trümmern und Hoffnung.
Vor einem Jahr versprach die AfD, in Brüssel keine gemeinsame Sache mit Antisemiten zu machen. Nun zeigt sich: So genau nimmt es die extrem rechte Partei nicht.
Die Karl-May-Spiele in Schleswig-Holstein ziehen jeden Sommer Hunderttausende Besucher*innen an. Vor 90 Jahren war die Freilichtbühne eine NS-Kultstätte.
NS-Relikte als antifaschistische Botschaft: Ariel Reichmans Ausstellung „Keiner soll frieren!“ in Osnabrück folgt einem guten Kerngedanken. Die Umsetzung bleibt aber leider schwach
Wenn der Aufstand gegen die Mächtigen selbst zur Tyrannei wird: Eigentlich bietet Walter Braunfels‘ Oper „Die Vögel“, in Weimar ein Hit, allerbeste Möglichkeiten der Aktualisierung. In Oldenburg gelingt sie musikalisch, bleibt aber inhaltlich blass