lm Kölner Stadtteil Brück wird über neue Straßennamen debattiert. Die Geschichtswerkstatt schlägt als Namensgeber zwei Verfolgte des Faschismus vor, der CDU-nahe Bürgerverein möchte lieber Städtenamen aus dem Sauerland
Bei der „Arisierung“ jüdischen Eigentums während der NS-Zeit ging man in Köln eifriger und rücksichtsloser vor als in anderen Städten. Die Historikerin Britta Bopf zeigt in ihrem gestern im EL-DE-Haus vorgestellten Buch „‘Arisierung‘ in Köln“, dass viele vom staatlich organisierten Raubzug profitierten
Wenn ab Sonntag wieder ehemalige Zwangsarbeiter aus Polen in Köln zu Gast sind, könnte es das vorletzte Mal sein. Ob die Stadt für 2005 Mittel bewilligt, ist unklar. Die Veranstalter wollen unbefristete Weiterführung des Programms
Der Kölner Künstler Gunter Demnig will die Opfer des Holocaust mit seinen kleinen, oft erst auf den zweiten Blick erkennbaren Gedenksteinen wieder „dorthin zurückbringen, wo sie einmal lebten“
Eine Ausstellung im Verwaltungsgericht am Appellhofplatz erinnert an die Verfolgung jüdischer Juristen. Sie wird heute eröffnet, der Anwaltsverein hat sie in Auftrag gegeben. Sie soll auch auf den aktuellen Antisemitismus hinweisen. Parallel dazu ist auch ein umfangreiches Buch erschienen
Das Kölner NS-Dokumentationszentrum EL-DE-Haus zeigt eine Ausstellung über nicht angepasste Jugendliche im NS-Staat. Thema sind erstmalig auch Frauen in den Gruppen
Geschichtsunterricht zum Anfassen: SchülerInnen einer Kölner Gesamtschule erfahren durch die Schilderungen des holländischen Holocaust-Überlebenden Jules Schelvis, „was wirklich passiert ist“
Das Kölner EL-DE-Haus zeigt ab heute eine Sonderausstellung zum Thema Rechtsextremismus. Detailliert wird geschildert, wie sich Vereine wie etwa „Pro Köln“ einen bürgerlichen Anstrich geben
Jugendfahrten zu NS-Gedenkstätten werden vom Land nicht mehr gefördert. Das Ministerium bedauert die Kürzungen im Landesjugendplan – die Organisatoren sind überrascht und entsetzt