TOURISTEN Berlin ist bei Israelis beliebt wie nie. Das Interesse schwankt zwischen der Suche nach den Spuren des Holocaust und den neuen Freiheiten einer weltoffenen Metropole, sagt Stadtführerin Sharon. Ein Rundgang
Das Mauer-Gedenkstättenkonzept des Senats reicht dem Bund nicht mehr aus. Schwarz-Rot will es räumlich und inhaltlich erweitern und ein Erinnerungs-Gesamtkonzept für die Exfrontstadt schaffen.
Als Irène Alenfeld ihr Berliner Elternhaus auflöste, fand sie hunderte Briefe aus der Nazizeit. Darin schreibt ihr Vater von der ständigen Lebensgefahr als getaufter Jude. Die Geschichte der "privilegierten Mischehe" ihrer Eltern erzählt Alenfeld in dem Buch "Warum seid ihr nicht ausgewandert?"
Mit Musik ging alles besser: Enrique Sánchez Lansch porträtiert mit seinem Film „Das Reichsorchester“ die Berliner Philharmoniker als Vorzeigeformation der NS-Diktatur
Sonderausschuss im Parlament berät über die umstrittene Rückgabe des Bildes „Berliner Straßenszene“ an Erben des jüdischen Sammlers. Gutachter bestätigen Rechtmäßigkeit
Unmöglich, diese Geschichten alle unter einen Hut zu kriegen: Die Ausstellung „Wir waren Nachbarn“ im Rathaus Schöneberg erzählt vom Leben im Bayerischen Viertel, bevor die Nazis einen großen Teil der Bevölkerung vernichteten
Verkleidet als Tiroler Bergbauer feierte der Berliner Jude Leo Reuss auf der Flucht vor den Nazis Theatererfolge. Leider verschwindet seine packende Geschichte in Gwendolyn von Ambessers Biografie fast in einer Fakten- und Satzflut
Neue Bundesgesetze können Nazi-Aufmärsche am Denkmal für die ermordeten Juden verhindern – aber nicht am Brandenburger Tor. Hiesige Grüne: Novelle ist überflüssig. CDU: Nicht ausreichend
Nach jahrelangem Prozessieren: Die Wertheim-Erben haben es geschafft, Karstadt muss zurückstecken. Eine Revision wird nicht zugelassen. Das Urteil hat Grundsatzcharakter
Nicht diskutieren, lieber einig sein: Michel Friedman und Hannes Heer redeten im Rahmen des Internationalen Literaturfestivals im HAU 1 über Vergangenheitsbewältigung und Rechtsradikalismus. Vielleicht war es ihre Rolle als irgendwie Gescheiterte, die beide so friedlich und brav vereinte
Topographie-Symposium legt Grundstein für Neubeginn, aber auch für weiteres Vorgehen am „Ort der Täter“: Bund bleibt Bauherr, Architektenwettbewerb für neues Gebäude. Architektenpräsident warnt Stiftung vor Brachen-Lösung
Auf dem Topographie-Feld tut sich was: Der Arbeitsausschuss der Stiftung fordert eine Übernahme des Projekts durch den Bund. Der Verein Aktives Museum protestiert mit einer Mahnwache gegen die jahrelange Verschleppung des Baus