Seit 25 Jahren pflegt Rheinland-Pfalz eine Partnerschaft mit Ruanda. Zum Jubiläum gilt sie als Modell. Doch die dunkle Vergangenheit des Völkermords bleibt ausgespart
Heute wird in Ruandas Hauptstadt Kigali der Opfer des Genozids gedacht. Internationale Bemühungen um ein angemessenes Erinnern bleiben bislang eher hilflos. Immerhin, die UNO ruft für heute zu einer Schweigeminute auf
In zehn Jahren hat sich die ruandische Gesellschaft erheblich verändert. 30 Prozent der Bevölkerung sind nach dem Völkermord geboren, viele Menschen haben in anderen Ländern gelebt. Das beeinflusst den Blick auf die Geschichte
Militärisch will die UNO aus den Fehlern von 1994 gelernt haben und Zivilbevölkerungen besser schützen. Nun wünscht sie sich einen „Marshall-Plan“ für die Region um Ruanda
Zum zehnten Jahrestag des Völkermords an einer Million Menschen haben Revisionisten Hochkonjunktur – auch in der Bundesrepublik. Es mangelt an Respekt vor der Geschichte