Die Ausstellung "Wir Berliner" zeichnet die Geschichte der Polen in Berlin nach und zeigt: Die deutsche Hauptstadt war lange ein politisches und kulturelles Zentrum der Polen in Europa.
Beim Thema Vertreibung geht es hierzulande kaum um das Leid der Polen, sondern um die Deutschen als Opfer. Die Debatte um Erika Steinbach hat daran nichts geändert.
Polens Deutschlandbeauftragter Bartoszewski antwortet in einem offenen Brief auf die Vorwürfe von Bundestagspräsident Lammert. Der hatte die Vertriebenenchefin Erika Steinbach verteidigt.
Das Alleinvertretungsrecht des Bundes der Vertriebenen (BdV) im Stiftungsrat ist ein grundlegender Fehler. Auch außerhalb des BdV gibt es viele, ehemals Vertriebene.
Der Stiftungsrat des Zentrums gegen Vertreibung wird künftig ohne Erika Steinbach arbeiten: Der Bund der Vertriebenen will seine umstrittene Präsidentin nicht für das Gremium nominieren.
In Deutschland, sagt der Kabarettist und Schauspieler Steffen Möller, herrscht wegen des Vertriebenenzentrums die gleiche Hysterie wie in Polen. Dabei wäre die Annäherung so einfach.
Die Chefin des Bundes der Vertriebenen will eine Verschwörung gegen sie aufgedeckt haben. Wolfgang Thierse hält das für "blanken Unsinn" - und fordert einen Rückzug Steinbachs.
Der Streit über die Nominierung Erika Steinbachs fürs Kuratorium der Vertriebenen-Stiftung tobt weiter. Dabei gibt es gute Gründe, Steinbachs Mitgliedschaft im Kuratorium abzulehnen.
Unter der deutschen Besatzung Polens war Wladyslaw Bartoszewski 1940/41 im KZ Auschwitz. Heute kümmert sich der polnische Politiker um das polnisch-deutsche Verhältnis.
Der Krieg als Mutter aller Utopien: Die polnische Künstlerin Aleksandra Polisiewicz hat sich die Pläne des NS-Regimes für die „Deutsche Stadt Warschau“ angeschaut. Auch polnische Architekten setzten auf die Tabula rasa als Voraussetzung für Erneuerung. Polisiewicz’ „Wartopia“ ist in Berlin ausgestellt
Im nordpolnischen Malbork, dem früheren Marienburg, ist ein Grab mit rund 1.800 Skeletten entdeckt worden. Noch rätseln die Behörden, wer dort von wem und warum getötet wurde.
Polens Ex-Staatschef soll für die polnische Stasi gearbeitet haben, behauptet eine neue Studie. Doch die verwendeten Quellen hat ein Gericht bereits für gefälscht befunden.
Die Autobahn über die Oder nach Osten sollte von polnischen NS-Zwangsarbeitern gebaut werden. Eine Begehung vor Ort im heutigen Swiecko zeigt, dass sich daran nur wenige erinnern wollen.
Exkursionen wie die nach Schwetig/Swiecko sind die Spezialität des Instituts für angewandte Geschichte. Es begann einst in einer Pizzeria im polnischen Slubice.
Im März 1968 wurde Adam Michnik von der Uni geworfen – und verhaftet. Danach brach der Studentenprotest in Polen aus. Was war der Unterschied zwischen 68 im Westen und 68 im Osten?